Objekt: Kurze Beschreibung der Reichsstadt Nürnberg

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Einleitung. 
dis solche, nach der Hand theils Pfandweise an 
die Herren Burggrafen, und von diesen, das Land⸗ 
gericht ausgenommen, in weiterer Folge an die 
Stadt, theils aber und meistens unmittelbar vom 
Kayser an letztere gelangt sind. 
Einige Reichstaͤge wurden schon in diesem 
Jahrhundert, naͤmlich zwey vom K. Conrad dem 
III. 1142. und 47. und fuͤnf vom K. Friedrich dem 
I. 1165. 66. 70. 83. und 1187. in Nuͤrnberg ge⸗ 
halten. 
Der Geschichte des grosen Turniers, wel⸗ 
ches, nach Rixners Erzaͤhlung, K. Heinrich der VI. 
1198. in Nuͤrnberg angestellt, und bey dieser Ge⸗ 
legenheit den Adel der damals rathsfaͤhigen Fa⸗ 
milien bestaͤttiget haben soll, gedenkt vor dem 
XVI. Jahrhundert kein einziger Schriftsteller. 
Sie verliert also ihre Wahrscheinlichkeit ganz. 
Im folgenden Jahrhundert vermehrten sich 
die Handwerke. Die Handlung fieng an sich 
auszubreiten, und erstreckte sich nach und nach auch 
auser Deutschland. Daß dies letztere wenigstenẽ 
schon zu Anfang des XIV. Jahrhunderts gesche⸗ 
hen seye, geben die vielen um diese Zeit von Kay⸗ 
sern, Fuͤrsten und Staͤdten in und auser Deutsch⸗ 
land, der Stadt Nuͤrnberg ertheilten Handels⸗ 
und Zollfreyheiten zu erlennen. Daher ist auch 
vom
	        
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