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bis 1896 mit einer Bereinigungsfläche von rund 2000 Hektaren
und ca. 800 betheiligten Grundeigenthümern als Grundstücks-
zusammenlegung und Feldwegregelung unter Regelung
der Wasserläufe ohne jeden Widerspruch fertig gestellt.
Die Betheiligten sind weit überwiegend Kleingrundbesitzer.
Der Werth der dortigen Grundstücke, meist Ackerländer, betrug
vor der Flurbereinigung durchschnittlich 22 Mk. pro ar, und
ist durch das Unternehmen auf 25 Mk. pro ar im Durchschnitte
gestiegen, so dass der durch vorwürfige Flurbereinigung erlangte
Mehrwerth auf über eine halbe Million Mark zu veranschlagen
ist. Gegenwärtig ist eine Flurbereinigung in dem nördlich an-
grenzenden Kadeltshofen in Ausarbeitung, während für die
südlich angrenzenden Theile von Weissenhorn und die Flur
Grafertshofen die Vornahme der Flurbereinigung beantragt ist.
Die ausgestellten Pläne über den Stand vor und nach der
[nternehmung sind in dem Massstabe 1:5000 gefertigt.
4) Pläne über die Flurbereinigung in Moosham, kgl. Be-
zirksamts Regensburg (Oberpfalz).
Original- Aufnahmeplan über den Stand nach der Flur-
bereinigung. Massstab 1:2500, und Katasterplan über den
Stand vor der Flurbereinigung, Massstab 1: 5000.
Die Ausarbeitungen dieses Unternehmens, einer Grund-
stückszusammenlegung und Feldwegregelung mit
Regelung der Wasserläufe sind fertig gestellt und werden
die Betheiligten noch in diesem Jahre in den Besitz der Neu-
zutheilungen gesetzt. Diese Flurbereinigung umfasst eine Be-
ceinigungsfläche von rund 800 Hektaren bei 180 betheiligten
Grundeigenthümern. Der durchschnittliche Grundstückswerth
lortselbst beträgt 19 Mk. pro ar.
5) Plan über die Flurbereinigung in Bayerfeld-Cöllu,
kgl. Bezirksamts Kirchheimbolanden (Pfalz). Massstab 1: 2500.
Das vorwürfige, ursprünglich in ganz unbedeutendem Um-
fange beantragte Unternehmen hat sich erst während seiner
Ausarbeitung auf eine Bereinigungsfläche von = 272 Hektaren
mit 137 Betheiligten erweitert.
Bezweckt war die Neuherstellung von Feldwegen auf
die dortigen der entsprechenden Fahrgelegenheiten bisher ent-
behrenden Berggelände. Die neuen Fahrwege führen in mässigen