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teristischer Weise die Karte Nr. 11. Ferner liegt vor einem
typischen Gewitter ein Gebiet mit hohen Temperaturen, hinter
demselben ein Gebiet mit starker Abkühlung, so dass wieder
iber der Region des Gewitters ein ungewöhnlich starker Tempe-
raturabfall stattfindet.
Karte Nr. 12 lässt diess in sehr charakteristischer Weise an
lem untersuchten Tage hervortreten. Karte Nr. 13 bringt die
isohronten der Gewitter dieses Tages. Diejenigen Gewitter,
welche mit der lokalen Erscheinung des Orkans von Schwaben
selbst in directem Zusammenhange stehen, sind dadurch hervor-
gehoben, dass die von ihnen überzogenen Flächen schraffirt sind.
ss waren dies mehrere dicht aufeinander folgende, theilweise
sich kreuzende Gewitter. Erfahrungsgemäss lässt sich beim Auf-
treten von Hagel immer zeigen, dass auf gleicher, oder sich
kreuzender Bahn zwei oder mehrere Gewitter rasch hintereinander
zogen. In der That waren auch die hier in Betracht kommenden
Gewitter von schwerem Hagelfalle begleitet.
Wie die geographische Vertheilung von Luftdruck und Tem-
peratur in der Umgebung eines Gewitters unvermittelte Ueber-
gzänge aufweist, so zeigt auch der zeitliche Verlauf der meteoro-
logischen Elemente bei einem typischen Gewitter rasche Sprünge.
Das Diagramm Nr. 14 lässt nach einem direct beobachteten
Falle, der in Tegernsee und auf dem Hirschberg am 23. Juni 1893
durch Registirinstrumente aufgezeichnet wurde, dies ersehen. Bei
Annäherung des Gewitters sinkt der Luftdruck allmählig, während
lie Temperatur zu hoch ist. Mit dem Ausbruche des Gewitters
steigt das Barometer in einem unvermittelten Sprung empor,
während gleichzeitig die Temperatur rapid sinkt. Bei den lokalen
Verhältnissen von Tegernsee und Hirschberg macht sich sogar
in der relativen Feuchtigkeit der Luft vor dem Gewitter eine
Art von Föhnwirkung geltend, während selbstverständlich beim
Ausbruche des Gewitters die relative Feuchtigkeit rasch zu-
nimmt.
Die grossen Unterschiede, die sich an der Krdoberfläche
oezüglich der Verteilung der meteorologischen Elemente auf der
Vorder- und auf der Rückseite eines typischen Gewitters geltend
machen, setzen sich auch in grössere Höhen hinauf noch fort
ınd haben eigentlich dort ihre Ausgangsstelle. Das Diagramm
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