Volltext: Notizen zu den Ausstellungsgegenständen des k. bayer. Staatsministeriums des Innern [Bayerische Landes-Industrie-, Gewerbe- und Kunstausstellung zu Nürnberg 1896]

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woselbst die früher festgesetzte Normalbreite nicht ausgebaut 
ist. Die vorkommenden Kiesbänke, an welchen eine nennenswerthe 
Veränderung, die Wirkung starker Eisgänge ausgenommen, in 
einer langen Reihe von Jahren nicht beobachtet worden ist, sind 
der überwiegenden Mehrzahl nach „gewachsener Grund“, den 
Hochwasser gar nicht, Eisgang nur in fast unmerklicher Weise 
in Bewegung zu bringen vermag. Lettensohle ist unveränderlich. 
Während das Quellgebiet des Mains hauptsächlich dem Ur- 
zebirge angehört, liegt der übrige Theil mit wenigen Ausnahmen 
in der Triasformation, so dass fast sämmtliche Zuflüsse des Mains 
and letzterer selbst von dem relativ jüngeren Keuper durch die 
älteren Bildungen des Muschelkalks und Buntsandsteins hin- 
durchbrechen. Bei seinem Kintritt in Unterfranken bewegt 
sich der Main in der Keuperformation, berührt von Hassfurt 
bis Schweinfurt das Gebiet des Muschelkalkes, hat innerhalb 
les Wehres bei Schweinfurt sein Bett bis auf den Lettenkohlen- 
sandstein eingegraben uud verlässt oberhalb Wipfeld das Keuper- 
gebiet für immer, um in den Muschelkalk einzutreten, in welcher 
Formation er bis unterhalb Karlsstadt verbleibt. Von hier aus 
iurchschneidet er ausschliesslich den Buntsandstein bis oberhalb 
Aschaffenburg, ausgenommen eine kleine Muschelkalkstrecke bei 
Homburg (Terebratulabank). Bei Bischberg berührt der Fluss 
das krystallinische Grundgebirge und tritt unterhalb Mainaschaff 
in das quartäre Diluvium ein. Der Buntsandstein ist sehr 
arosionsfähig, deshalb an beiden Ufern zwischen Gemünden und 
Klingenberg steil abfallende Gehänge, deren Trümmergesteine 
vermengt mit Gerölle, Kies und Sand, die Mainsohle bilden, 
soweit nicht letztere bis auf den gewachsenen Buntsandstein- 
telsen eingeschnitten ist. Auf die gleiche Ursache sind auch 
die grossen Schuttkegel an den Mündungen der Wildbäche in 
den Main zurückzuführen. Charakteristisch sind ferner für den 
Main die sogenannten Leien, horizontal gelagerte Platten. bis 
zu 20cm Stärke, theilweise mit ausgewaschenen mächtigen 
Thonzwischenlagen, so dass sie häufig unterbaggert werden 
zönnen. Diese Felsen bilden mit den oben erwähnten Schutt- 
zegeln der Zuflüsse und früheren Stromspaltungen die sogenannten 
Flussschnellen mit mangelndem Fahrwasser, über welche das 
Wasser mit starkem Gefälle rasch abfliesst, während zwischen 
len Sehwellen meist längere Strecken mit geringem Gefälle, die
	        
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