Inhaltsverzeichnis: Die Gewerb- und Realschule in ihrer Beziehung zur niederen gewerblichen Bildung

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Knabenfortbildungsschule beschlossen und den Wunsch 
zeäussert, das Rektorat möge die mit der Realschule ver- 
5undene Fortbildungsschule sisti&ren. Durch hohe Regierungs- 
antschliessung vom 13. Februar 1877 wurde dann die 
Elementarabteilung mit zahlreichen Klassen aufgehoben, 
während nur 7 Klassen, nämlich 4 Fachabteilungen für 
Zeichnen und 3 für Chemie, Physik und Geometrie, bestehen 
blieben. Durch diesen Eingriff sank die Frequenzziffer von 
1351 auf 474, im folgenden Jahre 1877/78 sogar auf 324, 
am noch einmal das Maximum von 557 im Jahre 1886/87 
zu erreichen; allerdings waren dies Schüler, welche auf einer 
höheren technischen Stufe standen. In den 90er Jahren ist 
der Besuch zusehends gesunken, vielfach mehr als um 50 pro 
Jahr und steht heute, d.h. am Schluss des Schuljahres 1902, 
auf 157*). Das Verhältnis von Real- und Fortbildungs- 
schule hatte sich nunmehr umgekehrt. War jene bis 
rund 1200 Schüler gewachsen, so war diese zu einer 
Frequenz herabgesunken, wie sie ungefähr die Gewerbschule 
im Jahre 1835/36 aufwies. In anderen Städten, wenigstens 
'n den grösseren, ist der Prozess ähnlich verlaufen. Sobald 
da obligatorische Fortbildungsschulen errichtet werden, 
sobald der Sonntagsschulpflicht nicht mehr an den fakultativen 
Fortbildungsschulen, welche mit der Realschule verbunden 
sind, genügt werden kann, geht deren Frequenz zurück und 
ihre weitere Lebensfähigkeit ist in Frage gestellt. Durch 
die obigen Zahlen ist ausgedrückt, dass die Realschulen den 
Hauptteil ihrer bisherigen Fortbildungsarbeit an die mächtig 
*) Unrühmlich hat die hiesige Realschule den Schauplatz ihrer 
ausgedehnten Thätigkeit nicht geräumt. Sie ist nicht der päda- 
zogischen Konkurrenz der obligatorischen Fortbildungsschule erlegen, 
sondern hat der durch Verwaltungsmassnahmen geschaffenen Not- 
wendigkeit weichen müssen. Die Frequenz würde sich sofort sehr 
bedeutend steigern, wenn die Schüler hier wieder ihrer Fortbildungs- 
pflicht genügen könnten. Uebrigens hatte der eingetretene Scheidungs- 
prozess das Gute, dass dank des Prinzips der Freiwilligkeit nur 
bessere Elemente die noch bestehenden Schulklassen besuchen und 
anter fachmännisch gebildeten. erprobten Lehrern mit schönem 
Erfolg höherer technischer Ausbildung obliegen.
	        
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