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Hans Sachs. 
Ein folhe8 fhuf ih ihr zum Preis 
Und parte nicht mit meinent Fleiß, 
Bis ih’3 in Keimen alattgejHrieben. 
Doch wie gelangt’3 ihr zu SGeficht? 
Gi, wohnt der Nunnenbeck dort nicht, 
Der mandhen Schüler z0g heran 
Und ihm den Singerpreiß gewann. 
Drum, fan ih auch zu ihr nicht dringen, 
So wird mir’8 doch bei ihur gelingen, 
Führt ihn beim frühen SGlodenklang 
Bur Kirche fein gewohnter Gang. 
(68 läutet zur Frühmefje.) 
Erihwungen hat fi, horch, ihr Ton, 
Und fieh’, da naht er fih auch fHon! 
(Nunnenbeck verläßt fein Haus.) 
%n iroher Hoffnung drauf und dran! 
Der Sieg mir nimmer fehlen kann. 
Reonhard Nunnenbek, WazZ treibt, Gefelle, Did daher? 
Mut, fünde frifch, was Dein Begehr! 
Märten Rogner. Verzeiht, daß ih mich thu erdreiften, 
Doch könnt hr leicht mir Hülfe leiften, 
Reonhard Nunnenbed. Laß Hören denn, was Dir gebricht! 
Mürten Rogner. Das offenbart Euch dies Gedicht. 
Qeonhard Nunnenbed, AWaz foll das Blatt in meiner Hand, 
Der ih nur Weber nach dem Stand? 
Mürten Bogner. Doch feid Ihr Meijterfinger auch. 
Leonhard Nunnenbeck. AZ Handwerfsmann, wie’8 Hier der Brauch. 
Mürten Bogner. Nah Sleichem jteht auch mein Berlangen. 
Leonhard Nunnenbed, Wer die8 befcheidentlich begehrt, 
Der hat als Schüler anzufangen, 
Und, wenn er au8 dem Grund belehıt, 
Des Singer3 Namen zu empfangen, 
Dem, fall die Zunit ihn würdig Ibrach, 
Exit folgt des DiHters Name nad; 
DochH Du in Deinem Überheben, 
Willit DihH jhon jebt als Meilter geben. 
X tauge nicht für Jolche Geilter, 
Such’ Du Dir einen andern Meijter! 
‚Gr giebt ihm das Blatt zurüc, worauf Rogner fiG befhämnt entfernt, doch im 
einiger Entfernung beobactend ftill hält.)