Objekt: Historische Beschreibung der Stadt Nürnberg

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einer. Million erwirkt. Da ‚aber troß eingelegter Execution bei 
den Kaufleuten nicht mehr al8 etwa 300 Taufend Thaler an 
baarem Seld zufammengebracht werden Konnten, fo mußte nod 
ein Wechfel ausgeftellt werden auf 200,000 Sulden in Sold zu 
Berlin auf den 15. Januar 1763 zahlbar, und für den Nück: 
{tand wurden bei Abzug am 3. Dezember noch fünf SGeifeln mit- 
genommen, Pfinzing, Stromer, Haller, Welier und Qint, BPileger 
des KMofters Ebhrady, die aber doch bald wieder frei gelaffen wurden. 
Außer den Waffen wurden auch no 30 Wägen, jeder mit 4 
Pferden befpyannt, mit fortgenommen und fehr Bieles dazu auf 
dem Land ‚erpreßt. 
Den 22. Dezember kam der Generaljtab der Reihsarınce 
wieder in die Stadt; e8 rückte der. Prinz v. Stolberg als Com 
ntandant derfelben ein und Logirte im rothen Noß. 
In diefeın Vahre war aud) eine große Theuerung. Das 
Simea Korn Foftete 24 fl., ein Secdhskreuzerlaib wog 114 Pfund, 
die Maas Branntwein FKoftete 20 fr. 
1763 den 18. Febhruar, Nachmittags 4 Uhr, Kam ein Kurier 
von Hubertusburg mit der erfreulichen Nachricht vom Frieden, welcher 
gleich in den Hauptftvaßen durch 16 blafende Poftilone verkfündigt 
wurde, wodurch aljo der in die 7 Xahre dauernde verderblidhe Krieg 
ein Ende nahm. 
Den 27. Februar wurde dann ein. Dankfeft in allen Kirdhen 
gehalten. ‚Die, Kanonen wurden Morgens einmal um die Stadt 
herum geführt, darauf abgefenert, und endlich Abends 6 Uhr 
noch einmal. 
Den 5. April am 3. und 4. Ofterfeiertag find die NMoth- 
{Omiede mit ihrer Malchine, welde mit lauter Lämphen behängt 
gewefen, wieder in der Stadt umgezogen und Haben. folde hernad 
mit Faceln in’s Waffer gelebt. Das Brünnlein in der Neugafie 
war audy mit Lämpden behängt, desgleihen an der WirthfHaft zur 
„feilten Küchen“ und auf der Schütt an den Stegen. Sie 30gen 
an dem Quartier des Prinzen v. -Stollberg vorbei und hatten 
ibr Selen? felbit abgeholt. 
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