Objekt: Hans Sachs

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in manden Srädten der Fall wäre, denn auf diefe 
Art fönnte der Sradtfaffe aufgeholfen werden, und 
mander arme Handwerfsmann fönnte gegen eine ge= 
ringe Einlage einen f[hönen Sewinnft aus dem Glücks: 
topf erheben und fo feine Nahrung aufbeffern. Die: 
fer Borfchlag fand jedoch mehr Widerfpruch als Zu- 
immung, weil gar mancher auf diefenm Wege ebenfo 
leicht zum Bettler werden fönnte, 
Während fo von den ehrbaren Meiltern über 
diefe und ähnlide Dinge hin und her geftritten 
wurde, faß im einer dunklen Ede des Saanles einer 
ganz teilnahmlos da. Er blidte düfter vor fih hin 
und fprach mit niemand, wie denn auch niemand fich 
un ihn befümmerte, Vor wenig Monaten war er 
in Nürnberg angezogen; feiner Fran zur Liebe, die 
alg geborne NMürnbergerin fehnlichft in ihre VBaterftadt 
fich znrücdgewünfcht, hatte er Schwabach, wo er bis 
dahin gewohnt und wo e8 ihm gut gegangen war, 
verlaffen, undeseitdem hatte ihn das Mißgefchick auf 
allen Wegen verfolgt. Hans Sachs Hatte bereits den 
nen angezogenen Meilter kennen gelernt, frat, als er 
in jeBt fo einfam und traurig fißen fah, an ihn 
heran, reichte ihm die Hand und fagte freundlich; 
„Ei guten AYbend, Meilter Stief! Wie geht 
28 euch?“ 
„Schlecht, fehr IAlecht,“ war die Antwort.
	        
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