Full text: Forschungen zu Georg Pencz

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erörtern, ebenso Retberg1). Beide sehen aber die Wand- 
malereien im Rathaussaale als eigenhändige Arbeiten Dürers 
an%®. Heller bezweifelt bereits, dass Dürer an ihrer Aus- 
führung beteiligt gewesen sei3. Nachdem Soden‘), die ein- 
schlägigen Ratserlasse kennend, die Thatsache festgestellt 
hatte, dass nur die „Visierungen“ zu den Wand- 
bildern von Dürers Hand herrührten, und Baader) 
jene Ratserlasse zum Teil wenigstens dem Inhalte nach bekannt 
gemacht hatte, wagte es Eye ®), das Mittelbild, den sogenannten 
Pfeifferstuhl, als ein Werk des Pencz anzusprechen. 
Wiewohl nunmehr Dürers Verhältnis zu den Rathaus- 
malereien klargestellt war, hielt Lochner doch noch an der 
Ansicht Murrs, dass dieselben von Dürer selbst ausgeführt seien, 
des weiteren fest’), indem er leugnete®, dass jene Erlasse, 
welche von einer Ausmalung des Rathauses nach dem „Visier“ 
Dürers melden, auf die Wandgemälde im grossen Saale zu 
beziehen seien. An anderen Stellen ®) nimmt er an, dass die 
letzteren doch vielleicht von anderer Hand — aber unter per- 
sönlicher Aufsicht Dürers — hergestellt seien. Dass Penecz die 
ausführende Kraft gewesen sein könnte, die Möglichkeit zieht 
er nicht ernstlich in Betracht. Ihm schreibt er auf Grund der 
Neudörferschen Notiz eine Restauration der in der That vorhanden 
gewesenen älteren Malereien an den drei Aussenwänden, be- 
sonders an der langen Südwand des Saalbaues, beziehungsweise 
1) R. v. Retberg, Nürnberger Briefe 1846 p. 174 A. 1. 
2) Murr, a. a. O. p. 395—66; Retberg, a. 2. O. 114. 
3) Eye, Leben und Wirken Albrecht Dürers, 1860 p. 383. 
4) Franz Freiherr von Soden, Beiträge zur Geschichte der Reformation, 
Nürnberg 1855 p. 134 Anm, 2. 
5) Baader I, 8. 
6) Eye, Dürer, p. 384. A. Rosenberg (Dohme I, 12) folgt Eye; ebenso 
J. Hübner, „Albert Dürer“, Festrede zur Dürerfeier von 1871 p. 27. 
7) F. Mayer und G. W, K. Lochner, Nürnberg und seine Merkwürdig- 
keiten 1861 p. 117. 
8) im Text zu „Albrecht Dürers Wandgemälde im grössern Rathaussaale 
zu Nürnberg, radiert von Philipp Walter“, Nürnberg 1869 p. 5 Sp. 2 (Mitte). 
9) a. d. eben angeg. O0. p. 5 Sp. 2 (oben); p. 6 Sp. 2 bis p. 7 Sp. 1; 
p. 7 Sp. 2 (unten).
	        
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