Objekt: Festschrift zur 250jährigen Jubelfeier des Pegnesischen Blumenordens

De 
17. Wenn ich bin in Deiner Hand 
bleib ich unverfehret / 
obgleich diefes Leibes Chand 
Zeit und Stund verzehret: 
ja bey meinem legten End 
hab ich fchon veriprochen / 
meine Seel in Deine Händ, 
eh das Herg gebrochen. 
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40. 
Dem der liebt i{t nichts zu fchwar , 
er wird allzeit fiegen / 
und in Jammer und Gefahr 
niemals unterliegen. 
ch wil {tetig unverzagt / 
in der Liebe leben | 
und der Tod / der andre nagt | 
wird mir Sreude geben. 
Mein Herr, es fey mir erlaubt / 
daß ich zu Dir fteige / 
und Dein todenfarbes Haubt / 
zu dem meinen neige. 
Ach mein Heiland laß mich zu! 
daß ich mit Dir fterbe / 
und daß ich deß Himmels Ruh 
in und mit Dir erbe. (S. 113—130.) 
€ liegt etwas wie frommer Trug in dem Löwenlied Daniels: 
Mein Gott, fchau nun vom Himmel ab / 
nun führ aus meine Sachen! 
mir graufet für dem ofnen Grab / 
in diefer Kömwen Rachen. 
3ch weiß Du höreft meine Stimm / 
in dem mich. der Derleumbder HGrimm 
zu ihrem Schaufpiel machen. ; 
Wer fich verläfft auf Dich / 0 Sott! 
Den wilft Du nicht verlaffen‘: 
Du retteft mich aus Noht und Spott / 
von denen die mich haffen.
	        
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