fullscreen: Der deutsche Meistergesang

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des fingers gejang ift umfunft, 
er wirt gefdhweiget halt; 
er fan nit gen neue gefpor 
te fei im ben gebanet vor 
dur den didter on idherzen, 
der aus Iunftreidhem herzen 
fan didten ane herzen 
neu gefang alle ftunt. 
Won alle Künft auf erden 
feglidh gefcherfet werden 
von grobheit und geferden, 
die man vor darin fant. 
Von gefang id euch fage, 
das er von tag 3U fage 
noch fdherfer werden mage 
durch den dichter, verftant. 
Darum gib ih dem dichter ganz 
äin Iron von rotem golt 
und dem finger ein grünen franz. 
yarbei ir merken {folt: 
fem der finger auf tobes bar, 
fein funft mit im al ftirbet gar; 
wirt der dichter begraben, 
lein funft wirt erft erhaben 
müntlid und in buchftaben 
gar weit in mengem [lant, 
Die Singleule.*) 
Hans Sachs. 
1. 
Die zwölf Meifter im Rofengarten. 
Sejang hat mich genöthen an, 
So gar in Augem Sinne 
*) Aus: Sörres, Altdeut{He Volks: und Meifterlieder. 1817
	        
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