Volltext: Festschrift zur Hans Sachs-Feier

MDochgeehrie Frellurrfammlung! 
x ; Hder prangt Nürnberg im Seftgewande! Wieder gilt es, einen 
Si feiner Söhne zu feiern. Wieder nimmt ganz Deutfchland 
innig teil an diefjfer Feier. Galt es damals dem Fernigen deutfchen 
Maler, fo gilt es heute dem Fernigen deutfchen Dichter. Wie ein 
Stadtbild wohl durch zwei Türme charakterifiert ift, fo empfängt 
Nürnberg durch diefe beiden herrlichen BGeftalten fein eigentümliches 
SBepräge. Scheut Albrecht Dürer hie und da auch nicht vor un 
jchönen Sormen zurück, {o rührt er wieder durch feine naive Anmut 
und packt durch feine gedanfkenftarfe Hoheit; braucht Hans Sachs 
auch derbe Worte, fo ergreift er durch feine finnige Zartheit und 
reißt mit {ich fort durch feine fittliche Kraft und markfvolle Bered- 
jamfeit: fie {chöpfen beide aus dem unverfieglichen Jungbrunnen der 
Natur. Und fo gemahnt uns Hans Sachs noch oft an feinen WNüt- 
bürger. Allein ich darf den Vergleich nicht weiter verfolgen, genügt 
doch die kurze Spanne Zeit Faum, des einen Bedeutung zu zeigen. 
3n dem Jahrhunderte, an deffen Ausgange Hans Sachs geboren 
wurde, ift viel gefchehen: es war ein Grünen und Blühen, aber 
nicht wie im £rühlinge, da die Pracht des vergangenen Nahres
	        
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