Volltext: Mittelfrankens Burgen und Herrensitze

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Mit der Serstörung der burggräflichen Burg zu 
Nürnberg durch die Leute des Herzogs Ludwig des 
Bärtigen von Bavpern-Ingolstadt in dessen Krieg mit 
dem Burggrafen Friedrich VI. (1420) und der bald 
darauf erfolgten Veräußerung der wüsten Baustelle an die 
5tadt Nürnberg zerriß das letzte Band, das die Burg— 
grafen mit der Ausgangstelle ihrer Geschichte verknüpft 
hatte. Von dieser Seite hatte also Cadolzburg keinen 
Rangstreit mehr zu befürchten; aber mit Anfang des 15. 
Jahrhunderts wurde Ansbach neben Cadolzburg ein 
beliebter Aufenthalt der Burggrafen. Der erste Rurfürst 
und dessen Nachfolger bevorzugten zwar immer noch die 
Cadolzburg als Residenz; besonders Friedrich J. hielt 
sich fast beständig hier auf, „wann er sich seiner wichtigen, 
auswärtigen „Geschäfte etwas entreissen können und sich ein 
Vergnügen machen wollen“. Von hier aus zog er zum 
Konstanzer Conzil, hier empfieng er verschiedene 
Deputationen wie auch verschiedene Besuche Kaiser 
Sigismunds. 
Friedrich IJ. ließ, entsprechend dem neuen Glanz 
seiner Hofhaltung, neben der alten Burg ein zweites Schloß 
erbauen, den nach Nord und Vordosten gelegenen Teil. 
Berlin wurde nun zwar nach der Belehnung mit der 
Mark Brandenburg die Residenz, aber Friedrich blieb 
doch meist auf seiner ihm lieb gewordenen Cadolzburg. 
Als er im Herbst 1440 zu Ansbach schwer erkrankte, ließ 
er sich noch in die Cadolzburg verbringen und starb 
daselbst am 21. September 1440; sein Leichnam ruhte 
einige Tage, bis zur Beisetzung in Kloster heilsbronn, 
in der Cadolzburger Schloßkapelle. 
Der dritte Sohn, der das Fürstentum Anusbach 
erhielt, aber seinen Wohnsitz auf der Cadolzburg auf— 
schlug, hieß Albrecht, mit dem Beinamen „Achilles“. 
Er stand bei Kaiser Friedrich III., der auch öfters als
	        
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