Volltext: Kaspar Hauser

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4. Kleidung: 
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Zerstreut): 
Lehrer: Folgen nunmehr die Ausgaben für den Unter— 
richt, also für Lektionen, Lehr⸗Utensilien, Bücher und der— 
gleichen, wobei ich nicht verfehlt habe, mich der allergrößten 
Sparsamkeit zu befleißigen. Wollen Ew. Lordschaft diese 
Posten gnädigst mit besonderar Sorgfalt nachprüfen und, 
wenn billig, genehmigen. 
Stanhope: Es stimmt wohl alles, lieber Lehrer; ich 
glaube Ihnen auf Ihr Wort. 
Lehrer: Ew. Lordschaft sind allzu gütig. Aber lassen 
Sie mich dennoch darum bitten, damit ich aller Besorgnis 
hor nachträglichen Reprimanden ledig werde. 
Stanhope: Nun wohl! Wenn Ihre Ehrlichkeit sich 
nicht anders beruhigen mag — geben Sie her! (Gelangweilt 
nacht er sich an die Durchsicht der Rechnungen.) 
Lehrer (nahe zu Kaspar tretend, mit gedämpfter Stimme): 
Mit Ihnen habe ich auch noch ein letztes Konto zu begleichen. 
Kaspar (vblickt schweigend an ihm vorüber.) 
Lehrer: Während des Mittagessens bin ich hier in 
Ihrer Stube gewesen. — Verstehen Sie mich? Und habe 
Ihren Arbeitstisch revidiert! 
Kaspar (gleichgiltig: Warum auch nicht? Das ist 
Ihr gutes Recht. 
Lehrer: Sie wissen also, was ich da gefunden habe? 
Kaspar: Alles lag offen da. Ich babe nichts vor 
Ihnen versteckt. 
Lehrer: So bekennen Sie, daß Sie das bewußte 
Machwerk sich angeeignet haben und zwar durch Entwendung 
obon meinem Schreibtisch? ... Und haben es vermutlich 
schon durchgelesen?
	        
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