Inhaltsverzeichnis: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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— 283 — 
Jahre 1880 von einem Briefwechsel der Städte Nürnberg und Rothen⸗ 
zurg, worin sie sich gegenseitig die Versicherung geben, sich mit dem 
Eppelein nicht vertragen zu wollen. Auf einem seiner Raubzüge, er— 
zählt die Sage, sollen ihn die Nürnberger in ihre Gewalt bekommen 
ind auf den fünfeckigen Turm in Gewahrsam gebracht haben. Während 
nan sich auf dem Rathause beriet, was mit dem Ritter anzufangen 
ei, wußte sich dieser durch List in den Besitz seines Rosses zu setzen, 
ummelte es einige Zeit auf der Freiung umher, setzte plötzlich zum 
Schrecken der ihn bewachenden Soldknechte über den Stadtgraben und 
ntkam glücklich den ihn verfolgenden Feinden. An der Brustwehr der 
Freiung bei dem fünfeckigen Turm werden noch heute die Eindrücke 
jezeigt, die die Hufeisen des über den Graben setzenden Pferdes hinter— 
assen haben sollen. Wohl möglich, daß dies Naturspiel (oder wurden 
ie wirklich künstlich als Wahrzeichen jener angeblichen Begebenheit ein— 
jegraben?) Veranlassung zu dieser Sage gegeben hat, von der unsere 
iltesten Quellen, beispielsweise ein altes Volkslied noch nichts zu be— 
ichten wissen. Eppelein war gewiß ein kühner Reitersmann, der 
nanches tolle Reiterstückchen vollführte — schon früher soll er in einer 
Fehde mit dem Bischofe von Würzburg sich durch einen kühnen Sprung 
eines Rosses in den Main vor der Gefangenschaft gerettet haben —, 
o mußte er auch hier zur Erklärung herangezogen werden. Ein 
cationalistisch denkender Droschkenkutscher erzählt wohl heute den 
Fremden, der Graben sei damals nicht so breit gewesen wie heutzutage. 
Die wunderbare Begebenheit soll zu dem noch heute oft zitierten Spruch 
Leranlassung gegeben haben: „Die Nürnberger hängen Keinen, sie 
hätten ihn denn zuvor.“ Müllner erzählt auch, daß Eppelein einmal 
den Nürnbergern ein silbernes Vogelhaus gestohlen habe, das man erst 
1440, als der schwäbische Bund die Raubschlösser in Franken und 
Schwaben zerstörte, auf dem Schlosse Abenberg (Klein-Amberg) bei Roth 
wieder fand, worauf es der Stadt Nürnberg zurückgegeben wurde. 
Durch dergleichen Streiche, die aber, wie der geradezu unmögliche 
Sprung in den Nürnberger Stadtgraben, meist der Phantasie des 
Volkes angehören, kam der tolle Ritter sogar in den Ruf eines 
Zauberers und Hexenmeisters, dem eben alles möglich sei. Endlich 
aber, im Jahre 1881, wurde er mit zwei seiner Bundesgenossen, 
Dietrich und Hermann den Bernheimern und vier Knechten in dem 
Dorfe Postbauer bei Neumarkt niedergeworfen und gefangen genommen 
and auf Anklagen der vier fränkischen Städte Nürnberg, Rothenburg, 
Weißenburg und Windsheim samt seinen adeligen Gefährten durch das 
Rad, die mitgefangenen vier Knechte aber mit dem Schwerte hinge— 
richtet. Der Straßenräuber muß damals schon ein alter Mann ge⸗
	        
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