Inhaltsverzeichnis: Gebete – Nürnberg, STN, Cent. VII, 24

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ziehen die Bankgasse zu dem Lorenzerplatz und die Findel— 
gasse gegen den Schwedenkrug hin, wo die Pfarrgasse mit 
ihr zusammentrifft. 
Der Weg der innerhalb der Stadtmauer um Nürnberg 
herumführt, wird bei dem Wildbade durch die Pegnitz un— 
terbrochen, indem dort ein Arm durch einen steinernen Bo— 
gen zur Stadt hereinfließt, durch den zweiten Arm ist die— 
ser Weg noch einmal unterbrochen. Für diejenigen, welche 
diesen Gang, der gar nicht uninteressant ist, machen, sey 
hier die Bemerkung eingeschaltet. An dem Theile der 
Mauer zwischen dem Eingang in den Hornszwinger und der 
Agnesbrücke ist in dem Bogen Nro. 197 ein Kreuz einge— 
hauen. An dieser Stelle ist ein Franzose des 9sten Re— 
giments, das 1806 eine Zeitlang in Nürnberg einquartirt 
war, in einem Zweikampf durch einen Kameraden gefallen. 
Bald nach jener Zeit, in welcher die französische Galanterie 
bei vielen Nürnbergerinnen eine so fruchtbringende Wirkung 
übte, knüpfte sich an diese Duellgeschichte eine Gespenster— 
mähr, welche Veranlassung zu einer Novellette gegeben hat, 
die in dem Nürnberger Hausfreund unter dem Titel der 
Füufundneunziger erschienen ist. 
Die Straßen der Vorstädte sind bald zusammengezaͤhlt. 
In St. Johannis etwa die Heiligkreuzgasse, die Zeilengasse 
und die Gasse längs der Gärten, so wie die Erlanger 
Straße; in Gostenhof die Straße nach Schwabach, nach 
St. Rochus, nach Steinbühl; in Wöhrd die Straße vom 
Wöhrder Thürlein bis hinab zum Schießhaus und die andere 
nach der Brücke am Thore.
	        
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