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Tabake liefernden Sorten in ihrer Qualität durch den an Kochsalz und
damit an Chlor reichen Fäkaldünger etwas weniger nachteilig beeinflußt
werden als die sür die Herstellung von Zigarren geeigneten Pflanzenformen,
so muß doch die Benützung von Latrine unter allen Umständen viderraten
werden; denn durch das von den Tabakpflanzen in größerer Menge auf—
genommene Chlor werden die Blätter schwerer verglimmbar, der Geruch
und Geschmack leidet unter Umständen, und bei vielen Fäkalstoffen bleiben
dieselben gerne grün, statt daß sie die bekannte schöne lichte, gelbe Farbe
beim Trocknen annehmen. Zum Glück hat in der Schwabacher Gegend
bei der Kultur des Veilchentabakes die Benützung von Latrine sehr wenig
Eingang gefunden. Es wäre nicht schwer, die Anwendung von Fäkalien
auf den für den Tabakbau bestimmten vereinzelten Äckern bei Seite zu
lassen, wenn man auf der Dungstätte eine Partie nicht mit Fäkalien über—
gossenen Düngers für die beabsichtigte Nährstoffzufuhr ansammeln und
das direkte Aufbringen von der sehr stickstoffreichen Latrine natürlich ganz
unterlassen würde. Den nötigen Stickstoff könnte man sich leicht durch
wiederholtes Ubergießen des Stalldüngers mit der stickstoff- und kalireichen
Rindviehjauche verschaffen. Eine zu späte Beigabe von Jauche zu den
Pflanzen wirkt entschieden qualitätsverschlechternd. Hohe Anforderungen
stellt die Tabakpflanze an den Kaligehalt des Bodens, denn es sind nach
E. Wolff im Mittel in der Asche von Tabakblättern neben 4,7 00 Phosphor—
säure (P2085) nicht weniger als 29,100 Kali (K-0) enthalten; es
beträgt somit der Kaligehalt das 6,2 fache von demjenigen an Phos—
phorsäure. Bei einem Aschengehalt des lufttrockenen Tabaks von 14,07 00
und einer Ernte von 1500 Kg per ha berechnen sich 211,05 kg Asche
mit 61,4 «ck8 Kali, die in einem Jahre dem Boden durch die Blätter
allein schon, also abgesehen von Stengeln, Geiz, Blüten und Wurzeln,
entnommen werden. Behufs Feststellung der Einwirkung der gereinigten
Kalisalze auf die Steigerung des Ertrages und der Qualität des
Tabakes, z. B. der Glimmfähigkeit und Glimmdauer, werden seit 8
Jahren durch die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft in Verbindung mit
dem Verkaufs-Syndikat der vereinigten Kaliwerke zu Leopoldshall-Staßfurt
in verschiedenen tabakbautreibenden Gegenden Deutschlands und unter
anderem auch auf meine Anregung hin in Reichelsdorf bei Schwabach
Düngungsversuche mit verschiedenen einschlägigen Präparaten als Beigabe
zu einer landesüblichen Stallmistdüngung angestellt. Nach den bis jetzt
—DD
salzen zum Stalldünger von keinem besonderen Erfolg begleitet zu sein,
und wahrscheinlich wrrd man vom Jahr 1896 ab dazu übergehen, dem
Kalidünger auch noch phosphorsäure- und stickstoffhaltige Stoffe beizumischen,
um der Tabakpflanze eine vielseitiger zusammengesetzte Mineralnahrung
bieten zu können. — Kalirohsalze, wie z. B. Kainit und Carnallit, sind