Volltext: Hans Sachs

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Auf daß in Ehren werd’ erkannt 
Euer Nam’ ruhmreich in all’ Land, 
Dazu fo habt auch meinen Segen 
Der bleib’ auf euch, jebt und allıvegen. 
Sm bierten Aufzuge erfcheint Kain mit jeiner Kotte 
janıt dem Satan auf der Bühne. Al8 Gott eintritt, verbirgt 
fich der Satan. 
5 der Herr den Kain fragt, wie betet ihr zu ÖOott, 
antwortet diefer : 
Ach Herr, wir haben fein bergefjen. 
Damit ift Gott jedoch nicht zufrieden, fondern ver: 
langt, er foll Herfagen, was er noch wife. Kain fpricht 
darauf: 
OÖ Vater Himmel unjer, 
Saß’ un8 allhie dein Reich gefchehen 
In Himmel und in Erden jehen; 
Sieb uns Schuld und täglich viel Brot 
Und alles Übel, Angft und Not. Amen. 
Chenfo verkehrt it Dathanzs Olaubensbefenntnis: (E 
ipricht ; 
SO glaub’ an Gott, Himmel und Erden. 
Und auch des Samens Weib muß werden, 
Und des Heiligen Geiftes Namen, 
Die Sünde, Aeifch und Leben. Amen. 
Achan wird von Gott gefragt, vb er felig zu werden 
gedenke, und Äpricht: 
Ich weiß wohl, wie e8 iteht auf Erden, 
Wie’S dort zugeht, das weiß ich nicht; 
Doch wenn mich Gott dazu erjicht, 
Daß ich nn jelig werben {oll, 
So werd’ ich telig, th’ was ih wol’. 
Efau 
{pricht über das Opfer: 
I halt’, Gott werd’ das ewig’ Leben 
Uns bon des Opfers wegen geben, 
Damit wir e& Gott kaufen ab, 
Daß er un8 darnach mit begab; 
Wo anders ein etwvia’8 Leben ft.
	        
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