Metadaten: Johann Wolfgang Weikert's ausgewählte Gedichte in Nürnberger Mundart

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Altund Wen. 
An alter Wei, ds i8 bekanut, 
GIS beffer al8 a neuer: 
Mir den wörd’s An Ir faufi oft, 
Der alt’ Haut Kraft und Feuer. 
Der Elfer reißt ah gvar nit v0), 
$ glab” im Hundert Saund’rn fo 
Ver uno an Clfer bob'n. 
Mit alt’'n Röd’n i8’8 nit fr, — 
Dan fenn die neua g'{cheiter: 
Wenn AlleS altı Nö’ ner wollt", 
Woln bfeibet’n die Schneider? 
Drum — nent RNöck und alter Wei 
Nau wird an Fed’n g’holfn fei, 
Sn Weiwierth. wöi in Schneider. 
Di valta, broava Uhr mwuß fort, 
3 neun hummt in’s Haus, 
Wenn |’ ah fchlecht geiht, wenn ji’ 160 oft bleit, — 
Sie ficht halt doch gout aus; 
Mei alta Uhr, döt geiht aff’8 Hawr, 
Shr Oucduk fchreit Siz {ho dreipk Kauh'r. 
Und wörd nu länger fchreina. 
YAn alter Freund, der iS mer jo 
Viel Wiber, al a neuer: 
Der alt’ Läßt An nit leicht in’n Sticch, 
Die neua fenn ner Schreier; 
Der alt’, der fangt An glei die HINd, 
Der nen’, der macht a Komplament 
Und läht An in der Ratichn.
	        
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