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Lehrstoff zu reichhaltig sein dürfte, um in 2 Semestern be-
handelt werden zu können und wurde deshalb angeregt, ein
drittes Semester vorzuschen.
Ein treues Mitglied war der Verein auch dem Verbande
deutscher Gartenbau-Gesellschaften, dem er im Jahre 1864
beitrat. Zu den Wanderversammlungen des Verbandes
wurden jederzeit Mitglicder als Vertreter entsendet. Mit der
Vorstandschaft stand er in regem Briefwechsel. Wiederholt
wurden im Vereine gehaltene Vorträge für die Verbands-
Zeitung eingesandt. Zur gröfseren Belebung des Verkehres
zwischen den einzelnen Vereinen stellte er den Antrag, dafs
jeder Verein kurze Auszüge aus den Sitzungsberichten, sowie
aus den gehaltenen Vorträgen vervielfältigen lassen sollte,
und dafs diese Abdrücke alsdann zwischen den einzelnen
Vereinen ausgetauscht werden möchten.
Infolge Teilnahmlosigkeit der anderen Vereine fand
jedoch der Verein nicht die nötige Unterstützung.
Nachdem zuvor schon andere Vereine ihren Austritt
erklärt hatten, sieht sich auch der hiesige Verein im Jahre 1875
veranlafst, aus dem Verbande auszutreten.
Aber nicht nur ausschliefslich auf Fachangelegenheiten
erstreckte sich seine Thätigkeit, sondern er beteiligte sich
auch an anderen öffentlichen Unternehmungen. So übernahm
der Verein anläfslich der im Jahre 1869 dahier abgehaltenen
Wanderversammlung deutscher Bienenwirte die Dekoration
des Fest-Saales. Auf Anregung des’ Industrie- und Kultur-
vereins beteiligte er sich an dem im Jahre 1863 dahier ab-
gehaltenen Volksfeste und übernahm es, die Festwagen
Flora, Ceres und Pomona zu schmücken. Überhaupt stand
er mit dem Industrie- und Kulturvereine mehrere Jahre in
sehr innigem Verkehre und wird an dieser Stelle gerne dem
jenseitigen Vereine der beste Dank ausgesprochen, für das
freundliche Entgegenkommen, welches die Bestrebungen des
Gartenbau- Vereins stets bei demselben gefunden haben. Um
seiner patriotischen Gesinnung Ausdruck zu geben, übernahm
es der Verein bei der Anwesenheit Ihrer Majestäten, weiland
König Max und seiner Gemahlin, im Jahre 1855, den Burg-
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