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muteète ich Aufschlüsse über die Ordenszeit Lincks, doch
waren die Bemühungen erfolglos.
27. Marburg. In mehrfacher Hinsicht sind Doku—
menteé auf dem Staatsarchiv zu vermuten. Die ange-
stellten Recherchen lieterten nichts Neues.
28. München. Die Ausbeute in der Kgl. Hof-
und Staatsbibliothek war eine reiche. Der grössteé Theil
der gefundenen Linckiana war allerdings béreits ver-
öffentlicht, und ich musste mich in den Fällen mit einem
Vergleich der Editionen mit meinen Abscliriften beguügen.
Fünf neue Briefe (drei von Linck und zwei an Linck)
fand ich. — Der Direéction des Kgl. Bair. Allgeémeinen
Reichsarchivs weiss iech noch besondéren Dank, da dié-
selbe für mich eingehende Recherchen sowolil unter den
Bestuùnden des allgemeinen Reichsarchivs, als auch unter
jenen der unterstellten Archive zu Ambér g, Bamberg,
Neuburg, Nürnberg und Würzbu r g llat vornelimen
lassen, welche leider nur in Nürnberg und Würzburg
Materialien zu Tage förderten.
29. Neustadt a. d. Aissch. Die Briefsammlung
aus der Reformationszeit ist dem „germanischen Museum“
zu Nürnberg (Ssiehe Nürnberg) einverleibt.
30. Nürnberg. Die drei nürnberger Archive bergen
reiche Schätze aus der Reformationszeit. Die Stadt⸗
bibliothek enthielt im Pirckheimerschen Nachlass drei
Briefe. Am reéichssten musste natürlich die Ausbéuteé im
Kreisarchiv sein. Ich fand auch 18 Aktenstücke, immer-
hin nicht so viel, als ich mir von diesem Archiv ver-
sprochen hatte. Die angestrengtesten Nachforschungen
in der Handsechrittenabteilung des germanischen National-
museums waren merkwürdigerweise ohne jeden Erfolg;