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1523 legte er sein „ruhmreiches Vikariat“ in der Hoffnung,
der letzte Generalvikar gewesen zu sein, nieder und mani—
festirte kaum drei Wochen später — am 15. April — seine
Absage an das Mönchtum durch die Heirat mit der Tochter
eines Rechtsgelehrten, um alsdann der Reformator von
Altenburg zu werden. Seinen Mönchen gab er ein herr⸗
liches Beispiel, das wie ein Feuersignal auf einmal die
Klöster entvölkerte und von dem Cuther an Spalatin
schreibt: „Gaudeo tanti viri nomen stultum fieri in con-
fusionem falsae istius continentiae — ich freue mich, daß
der Name eines so großen Mannes einfältig (thöricht)
wird zur Vernichtung jener erdichteten Keuschheit;“ dem
nach dem lebendigen Brote des hl. Wortes schmachtenden,
nach dem lebendigen Wasser christlichen Geistes lechzenden
deutschen Volke aber gab er in den von evangelischer Er—
kenntnis erfüllten Brüdern evangelische Prediger. Er selbst
folgte dem Rufe seines Kurfürsten, reformierte in fast drei—
jähriger Thätigkeit das schwer unter der Last geistlicher
Privilegien seufzende Altenburg, wirkte erfolgreich durch
Wort und Schrift auf die gesamte Gestaltung des kirchlichen
Cebens und trat alsdann im Jahre 1525 das Amt eines
ersten Pfarrers in Nürnberg an, wo er trotz wiederholter
Berufungen zum akademischen Lehrer und zum Leiter ganzer
Landeskirchen bis zu seinem Tode verblieb.
Als praktischer Theologe hat Linck seine größte
Bedeutung; seine uns erhaltenen Predigten sind Meisterwerke
derzeitiger Predigtweise und Luther, Jonas, Scheurl,
Melhafen, Mühlpfordt u. a. u. a. wissen nicht genug
den volkstümlichen, gemeinverständlichen Kanzelredner zu
rühmen. Aber auch seine anderweitigen zahlreichen Werke
beweisen zur Genüge, mit welch' tüchtigem Exegeten, Spyste⸗