Inhaltsverzeichnis: Markgrafen-Büchlein

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Als eine preussische Königstochter liess sich Wilhelmine „König- 
jehe Hoheit“ betiteln, um so mehr als die Mutter ihres Schwieger- 
vaters Sophie Christina (+ 1737) schon als Schwiegermutter des 
Dänischen Königs Christian VI diesen Titel am dortigen Hofe 
Aüihrte, obgleich ihr Gemahl — der Vater des Schwiegervaters — 
kein König, nicht einmal ein regierender Markgraf war (s. S. 177 
and 192). Die preussische Königstochter war noch lange nach 
ihrem Tode unter dem Namen „die Hoheit“ im Bayreuther Land 
bekaunt. Auch hiess noch in späteren Jahren ein Teil des 
Hofgartens, den sie häufiger aufsuchte, das „THoheitengärtlein.“ 
Nach der Schilderung seiner eigenen Gattin (Mom, I, 28) 
var Friedrich seiner äusseren Gostalt nach „gross und wohl- 
‚ebaut. Er hat cine edle Mieno; seine Züge sind weder schön 
och regelmässig. Allein seine offene, einnchmende Physiognomie 
‚ll Anmut vertritt bei ihm die Stelle der Schönheit... Er ist 
chr heiter, soine Unterhaltung ist sehr angenehm, ob er gleich 
fühe hat, sich auszudrücken, weil er mit der Zungo anstösst“ 
Markgraf Friedrich war auch ein gowandter, ja toll- 
ihner Reitor. 
Er machte öfters zu Pferd den Weg von Bayreuth nach 
Erlangen in vier Stunden; bei der Parforce-Jagd (1732) rannte 
sein strauchelndes Pferd gegen einen Baumstamm mit aller 
Gewalt derart an, dass es sich den Kopf zerschmetterte, 
während er mit grossem Geschicke noch rechtzeitig absprang. 
Wenn er von lMimmelkron, wo er seinem Vater wöchentlich 
über die Kollegial-Sitzungen zu berichten hatte, nach Bayreuth 
zurückritt, musste er ihm versprechen, aus Rücksicht auf 
seine Gesundheit und auf die Pferde langsam zu reiten. Er ritt 
Jann auch langsam weg. Der Vater sah ihm durch das Fenster 
nach und sprach zu den Anwesenden: „Mein Sohn reitet doch 
jolgsam und sittsam, aber wenn er über die Falkenhaube weg 
sein wird, weiss ich nicht, wie es gehen wird!“ Und er hatte 
38 getroffen; denn soball er ausser Gesichtsweite war, 
zing es im Galopp über Stock und Stein nach Bayreuth zurück, 
Im Jahre 1754 besuchte er mit seiner Gemahlin Italien; da 
verlangte es ihn plötzlich, Umschau in seinem Lande zu halten, 
In Neapel setzte cr sich in Gesellschaft einiger Hofleute zu Pferd 
und kam in kürzester Frist im Februar 1755 in Bayreuth an, 
mit allgemeinem Jubel von der freudig überraschten Stadt em- 
pfangen; am 12. März eilte er wieder auf dieselbe Weise nach 
Italien zu seiner Gemahlin zurück. 
Der Markgraf besass eine ausserordentliche Körporkraft. 
Man erzählt, dass er ein höülzernes Voltigierpferd samt dem 
daraufsitzenden Reiter mit den Armen frei in die Höhe heben 
konnte. 
nnsste.
	        
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