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Hatteft dur fe, und mächtig erfholl die Findlihe Nede,
Deren AHaotifhen Sinn bewundernd dein Famulu8 ehrte,
MVlöglihH fprangeft Du um, zu Trümmern jftürzte die Kanzel
Bon ver HShe hinab, noch hör’ ich den Schrei de& Entjebens
Und der Mügde.SGekreifh, ob fol unerhörtem Ereigniß,
Knochengerippe und Schävel und ausSgegrabne SGebeine,
Neberrefte früher Entfdlafener, jeglichen Alters,
Seglihen Standes fchleppteft zu Haufen Du heim, und
ftudirteft
Shre Bedeutung und Zweck, und Nießeft die Namen Dir
fagen.
Daß die alt eHrmürdbige KirdhHe aus grünenden Bäumen
Schärfer trete empor und mächt'ger noch imponire,
Gab un8 und Vielen in Dir ven rettenden Engel des Lebens,
Mit der Schärfe de8 geiftigen Blikes, mit weifer Erfahrung
Stebhet im Bunde der Kenntniffe Menge, im täglichen Fort-
feOritt
Mit der bewegten Zeit, die rafilo8 tiefer und tiefer
Dringend zu Iöfen ftrebt noch unerfor]chtes SGeheimniß
ANes WefenZ und Segens; und praftifch verwendet, ge=
lingt Dir
Zu entreißen dem Engel des Todes manch fNiehendes Leben.
Und zu ernten die Thräne ve8 Dankes der Wiedergenefnen.
Streue denn ferner umher des. Geiftes Blige, dem Kreife
Deiner Freunde fo noth, daß frifcheres Leben fich rege,
Ewige geiftige Jugend die bleichenden Schläfe umkränze.
So am Rande des Lebens, des an Erfahrungen reichen
Auf und ab vie fhäumenden Wogen wälzend, auf ihnen
Mein gebrechlicher Kahır, werf ih die forfhenden Blicke
Sn vergangene Zeiten, wie in verföhnende Nähe.
Nacht umbüllte den Vfad, die Blike trafen zexftörend