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Nahe Di mir im Geifte — in Deiner Nähe ver- 
weil’ ich 
Stoff und Licht entzündend — fe if mir Bedürfuiß ges 
ivorden. 
Fever Schlag an ven Felfen, er giebt eine fprudelnde Nuelle, 
Denn verfhloffen muß ih Did nennen — den Schlüf> 
fel — ih fand ihn 
Und e8 Tohnt fidj die Mühe, bald dreht er fich leichter, 
bald fchwerer, 
Yebung erfordert e8 wohl, ich liebe fo geiftige Arbeit, 
Reiche Zinfen tragenb, Lelehrend, erheiternb, erfrifchend. 
C8 umfdhtvebt die feingefpaltenen Lippen ein Lächeln, 
Immer nicht gleiches bedeutend, doch Innerer Erregung 
Zeuge, 
Neberlaffend die Deutung andern, zuweilen ein RNäthfel, 
Ein anmuthiges doch —- Gewinn ift jegliche Löfung. 
Kiefer im Hintergrund ruht wohl die Wärme der Freund- 
{chaft, 
Einige Funken ihr zu entlocken, bin iG fo glücklich 
Doch fehon zuweilen gewefen! Verhülle DiGH immer — 
ich Taufche 
Und mein geiftiges Ohr ft {harf, — mein geiftiges Auge 
E83 wetteifert mit ihm, Did durch und durch zu erarlınden. 
Hier meine Hand, Du Kräftige Seele, Du Deutfcher 
der Deutfchen, 
In ihr mein Herz, ich weihe fie Dir mit Ernft und mit 
Qijebe. 
Angeflungen haben die Töne, fo lang ich Dich Fenne, 
Immer melodifcher Fingen fie mir, 19 oft ich Dig Höre, 
Das ift mein Mann — fo fage ich mir, und daß ich er= 
Fenne,