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Angesichts der im Anfangsbetriebe des Jahres 1896 mehrfach aufgetretenen Kabeldurch—
schläge, welche lediglich in den starken Hauptleitungen auftraten und zu vorübergehenden
Betriebsstörungen Veranlassung gaben, wurden, um Fehler in diesen langen Leitungen besser
ausfindig zu machen und lokalisiren zu können, in Abständen von etwa 1000 Metern Unter—
brechungsstellen eingerichtet.
Die Kabelarbeiten wurden seit Herbst 1897 nicht mehr von der Kabelfabrik
Felten und Guillaume, sondern vom Elektrizitätswerk selbst ausgeführt.
Außer einigen starken Störungen des Telephonverkehrs, welche stets durch nachträgliche
unsachgemäße Arbeiten an bereits ausgeführten und geprüften Hausinstallationen hervorgerufen
wurden, sind Störungen im und durch das Kabelnetz im Berichtsjahr nicht zu verzeichnen.
Das Hochspannungskabelnetz wurde allwöchentlich auf Erdschluß untersucht, und es
ergaben sich als Isolationswiderstand aller unter Strom befindlichen Teile gegen Erde im
Durchschnitt 12 Megohm auf 1 Kilometer.
6. Transformatoren.
Den am Beginn des Berichtsjahres aufgestellten 161 Transformatoren wurden noch
38 hinzugefügt. und zwar in nachstehender Zeitfolge:
Typus in Kilowatt
— 5 20025
380
Zusammen
Stand am 1. Januar 18971.
Zugang im Januar . . ..
Februar. ...
März. ...
April . ..
Mai ..
Juni . ..
Juli ..
August ..
September.
Oktober ...
November.
„Dezember
Stand am 31. Dezember 1897 41 3057 ——
Leistung in Hektowut 33 TOSSSS———J
161
Unter den Transformatoren befinden sich 2 mit einem Umsetzungsverhältnis von 2000
auf 40 Volt zum Betriebe einer ausgedehnten Bogenlamvpenbeleuchtungsanlage in der könig—
lichen Kunstgewerbeschule.
Während 28683 Hektowatt installiert waren, betrug die Gesamtleistung der Transfor—
matoren 25 860 Hektowatt, also 90 Prozent.
Zur Verminderung der Leerlaufarbeit der Transformatoren wurden während der Zeit
vom 22. April bis 16. Sevptember 35 Transformatoren mit zusammen 5900 Hektowatt aus—
geschaltet.
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