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4.
Wir folgen ihm freudig auf solchem heit'ren Pfad,
Und krinken so lange noch Einer etwas hat.
Wenn Geld auch droht vielleicht uns auszugeh'n,
So wird es uns dann sicher erst närrisch ergeh'n.
5.
Die Narrheit, sie lebe! sie führt uns aus der Nacht
Zum hellsten Lichtesglanze von schönster Farbenvracht.
Fin Vivat hoch schall mächtig durch den Saal,
Ein gleiches unserm Fürsten, Prinz Carneval!
6.
Herein in die Hallen mit lautem Schellenklang,
Die Stimmen erhebet zum närrischen Gesang!
Der Narrheit Hauch weht mächtig durch die Welt,
Ein freies, frohes Leben uns wohlgefällt.
Id,
—
ruhn
(hn.
*
Nro. XXIV.
Ein Stücklein vom alten Heiner.
(Nach einer wahrhaftigen Begebenheit von einem Narren in
Reime gebracht).
Melodie: Klinge Glöcklein, klinge.
1.
Wenn's Einer arg getrieben
Mit Possen gut uͤnd schlecht
Und sstets sich gleich geblieben,
So sage ich mit Recht
Hier steht 7 der alt' He iner
Ganz würdig oben an
Denn ärger trieb's noch Keinex
Wie dieser alt' Kumpan.