Volltext: Des Ritters Ludwig von Eyb des Aelteren Aufzeichnung über das kaiserliche Landgericht des Burggrafthums Nürnberg (1. Band)

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die mugen fur landgericht komen und ein fürsprechen !%) 
nemen und sich durch iren fursprechen beclagen, wie in 
ir vater !87) vom leben zum töd gebracht sei, nemlich durch 
N. und N. !®), die sein in 189) entwichen, und bitten, in zu 
‚erkennen, ob sie dieselben ir detter !®0) mit ihren aiden in 
die mordacht schweren mügen. darauff sol zu recht gespro- 
chen werden, das ir freunde die verclagten salbdritt !?!) wol 
in die mordtacht mögen schweren !®), das sie wissen das, 
das ir vater oder freund von den anclagten !%) vom leben 
vo zum todt bracht sei. so sie di aldt also thon haben, alsdann 
sol der landrichter den oder di, die in die mordacht ge- 
sworen sein, auch sprechen in die mordacht mit den 194) 
worten, das er iren leib nem von dem frid und setz in oder 
sie in den unfrid gen allermenigclich, das er weder frid noch 
ı5 gelnid hab oder des enpfengelich sei, so lang bifz er den 
clägern !®) und dem landgericht genüg thü. wer aber vor 
und 1%) e fur sulch sach mit intzichtt komen wer, den mag 
man nicht in di mordacht schweren noch sprechen. und ir 
jeder '97), der die andern also in die mordacht schwert, ist 
2ir jeder dem landrichter schuldig ein gulden und ein gulden 
dem landschreiber 19%) fur den brieff. 
Formularien,. 
8. 21. I. Friedewirken nach geschlossenem Inzichtverfahren, 
Ich pan frid von gerichts wegenn N. N. von N., die !°) 
2 hie vor landgericht fur ein inzicht gericht hat, das nimant 
186) B. fursprecher. 187) B. vatter x. x. 188) B. durch N. N. 
189) B. ihm. 190) B. töchter. 191) B. selbst dritt. 192) B 
schwehren mögen. 193) vom angeklagten. 194) B. denen. 
195) Statt der Lesarten in A.: den beclagten, und in B.: dem beklagten 
scheint: den clägern, gesetzt werden zu müssen, 196) B. oder. 
197) B. jedweder, 198) B. den landschreiber einen gulden. 
199) Soll es statt die nicht heissen der?
	        
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