Volltext: Historische Beschreibung der Stadt Nürnberg

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Verbrechen felbft anzuzeigen und als dies gefhehen, fanden fie ihren 
Weg wie ehemals wieder. So ein Wunderwerk wird aud) von 
dem heiligen Kilian erzählt; al8 diefer einmal in Würzburg zu 
Saft war, fekte man ihın gebratene Tauben vor, Kaum aber Hatte 
Über diefe Thierdhen den Segen gefprodhen, als fich diejelben 
erhoben und zum Fenfter hinausflogen, Dies war gewiß ein großes 
Wunder, nod) viel größer aber würde daffelbe gewefen fein, wenn 
diefe gebratenen Vögel einem recht vorlauten Menichen in den 
Mund geflogen wären. 
Der Zag des Heiligen Schald wurde alljährlich nit großer 
Seremonie begangen. Die erften Herren des Raths trugen den 
Sarg, worin die Gebeine des Heiligen aufbewahrt waren, und 
weldher mit ofen und andern Blumen gefhmüct warz Ddiefem 
“olgten alle Priefter und Schüler, fowie andy die Mufikdhire der 
Stadt, eine große Menge Volfs ging‘ in der Prozeffion mit; in 
‘rommer Einfalt rohen viele unter ber Tragbahre, worauf der 
Sarg jtand, durch, glaubend, daß fie dadurd in diefent Yahre von 
Ropfz und, Nückenfhmerzen befreit fein würden. 
Im Anfang foll die Sebalder Kirde ein Filiale von der 
Kirche zu Poppenreuth und zwar fo lange gewefen fein, Dis fie 
zu einer eigenen Pfarrei im Jahre 1477 durdH den Bapft Sixtus 
arhoben wurde. Diefjer Anfiht Fan der. Berfaffer diefes Werkes 
nicht viel Glauben {henken. | 
Die Kirchen von Fürth, Poppenreuth und Sarınbad) find 
gegen Ende des 11. Jahrhunderts von dem Burggrafen zu Nirn: 
berg erbaut worden“). E8 gab nämligH zu jenen Zeiten Baro- 
Hin (Kirgen{prengel), welche, wie bie Hofmarken oder ÖOquen 
Ihren gewiffen Urjprung Hatten, {o viele Kirden in denfelben cı- 
baut waren; viele Jahen fidy als Tödhterkirchen an, dergleichen 
Pfarrer wurden Rektor genannt; nicht nur die Sebalder Kirche 
und andere in Nürnberg, jenfeits der Begniz befindlidhe Kirchen, 
iondern au die Kraftshofer, Oründladher, Eltersdorfer und Dis- 
‘) Siehe Erhard Andreas. Saueraker, Berfuch einer Hronologifch = 
diplomatifch-fatiftifhen SGefchidhte. S. 200, 3. Theil.
	        
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