Volltext: Historische Beschreibung der Stadt Nürnberg

35 
MW er 
gen 
er 
che 
ultde 
Yon 
Dem 
yaben 
ur: 
chen 
Melter 
2 
3 aut 
taletch 
rdialte 
abe 
\ WON 
on dt. 
iteln.) 
8 ut 
yanfen 
MINTON 
TaaCl, 
4yird 
seien 
Achrel: 
ICH, 
Yrank: 
1 fi 
yet € 
Nanılt 
(Fan: 
bung 
„ DEM 
nahen Walde fi eine Hütte Saute, woraus er in die Stadt ge: 
gungen und das Evangelium den dazumaligen Bewohnern vorge: 
ragen habe; des Abends aber fei er jedesmal wicder in feine Hütte 
oder Klaufe zurücgekehrt und habe dann die Nacht mit Betrach: 
hımgen Dimmlijder Anfchauumng 3zugebracht; endli$ aber fei er von 
Daften und Cafteiungen ganz entfräftet im Jahre SOL zu Nürnz 
berg in der St. Martinskapelle geitorben und in der St. Veter6: 
“apelle begraben worden. Die Yürnberger Sejhichtihreiber er: 
wählen, ev habe vor feinen Ende befohlen, feinen Leihnanı auf 
nen Wagen, mit vier Dchfen belpannt, zu Legen und wo diefe 
würden {tchen bleiben, da {Toll man ihn begraben; nachdem nun 
diejelben mit ihın über Stock und Stein gefahren, find fie bei der 
St. PeterSfapelle, wo jebt die Sebalder Kirche ijt, ftchen geblieben, 
demnach ift er auf diefem Plate begraben worden. 
&3 muß fonadh dem Prinzen Sebald zufolge im 8. Sahr: 
hundert mehr fromme Fürften gegeben haben, als ung die Oes 
'dHidte in allen folgenden Fahrhunderten aufweifen fanın. E39 ift 
Äbrigens eine große Aufgabe fo etwas zu glauben, tas Wahr 
icheinlihite aber wird fein, daß unjer Heiliger Schaldus ein reicher 
Bauernjohn gewefen ijt; daß cr übrigens Fein Prinz aus Düne: 
mark war, wird‘ dadurch bewiefen, daß im Jahre 715 Kaum noch 
ein Oriftticher König in Dänentark regierte, der feine Prinzen nad) 
Paris Hütte fchicfen und im Sahre 740 bdortfelbit {tudiven lajfen 
fünncnt, da benannte Univerfität erft im Zahre 796 vom Kaifer 
Karl dem Öroßen angelegt worden ift. Demnady Fomnte cr den 
Papft Sregorius II in Nom aud) nicht gefprodhen Haben, weil 
derjelbe in den Jahren 714 bis 731 den püpftlichen Stuhl be: 
aß und Schald erit im Jahre 740 nady Ion gefonumnen fein foll. 
Es Käßt fih indeffen nicht in Mbrede ftellen, daß ein froxmer 
Mann fig in der Gegend am Iürnberg aufgehalten, der danır von 
dem Bapft Martin V., auf Verlangen der Bürgerichaft Nürnbergs 
and un einen Sack voll Peterspfennige, den lichen Sehald in die 
Bahl der Heiligen verfebßt Habe. Bon den vielen Asundern, welche 
viefer Heilige verrichtete, wollen wir hier nur einige anführen: 
Als er von Bayern nad) dem Nordaau juanderte, Iiraf e$
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.