Inhaltsverzeichnis: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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— 245 — 
ihren höchsten Betrag im Jahre 1480 mit der gewaltigen Summe von 
28221 Pfund Haller, aber auch schon 1428 beliefen sie sich auf 13 685 
und noch 1434 auf 14691 Pfund. Vor und nachher waren sie be— 
deutend geringer, in den Jahren 1419 — 1426 schwankten sie zwischen 
2000 und 4000 Pfund, nach 1435 stiegen sie nie über 8000. Zur 
Bestreitung dieser großen Kosten lieh die Judenschaft dem Rat 5000 
Fulden, die jedoch bald „der Stadt zu Ehren und zu Steuer“ erlassen 
vurden, wieder ein Beispiel dafür, wie die Obrigkeit damals überall 
und stets den Juden ihr Geld abzunehmen verstand. 
Wir erwähnten schon früher gelegentlich der Schilderung des 
Finanzhaushalts der Stadt, daß in den Stadtrechnungen gewöhnlich 
nicht der einzelne Bau, sondern nur die Namen der Bürger an— 
gegeben sind, denen die Bauleitung übertragen war und die aus der 
Stadtkasse das Geld für den Baubetrieb empfingen. Ein Weigel Graser, 
ein Herr von Seckendorf, werden unter diesen „Bauherren“ genannt. 
Die Namen der eigentlichen Erbauer, der ausführenden Werkmeister, 
sind meist nicht überliefert. Nur bei dem Grabenbau, dessen Leitung 
anfänglich dem Jakob Tobler übertragen wurde, hören wir, daß der 
Rat sich einen berühmten Baumeister, Hans Velber (oder Felber) aus 
Ulm, sowie zwei Werkmeister aus Augsburg kommen ließ, die den 
Stadtwerkleuten die nötige Anleitung im Festungsbau gaben. Als 
Werkmeister, als „anweiser des gepews im graben“, bestellte man im 
Jahre 1432 den Meister Johann Glöckner von Zittau, der dies Amt 
bis zum Jahre 14838 versah und dafür jährlich ungefähr 50 Pfund em— 
pfing. Dieser Meister scheint überhaupt in der Kriegs- und Befestigungs— 
kunst ein großes Ansehen besessen zu haben. Er arbeitete für den Rat 
auch eine Ordnung, „wenn die stat belagert wird“, aus und zeichnete 
Pläne für den Feldkrieg, für die er im Jahre 1434 mit 211/2 Pfund 
Haller belohnt wurde. 
Im Oktober 1428, nachdem Burggraf Friedrich VI. die Trümmer 
seiner zerstörten Burg an die Stadt verkauft hatte, —Wç᷑WcW WèPf 
an der nördlichen Seite der Stadt emsig zu arbeiten, indem man die 
ganze Burganlage, durch Graben und Zwinger befestigte. Bei dieser 
Gelegenheit wird auch zum ersten Male das Vestnerthor samt der 
Vestnerthorbrücke deutlich erwähnt. Leiter dieser Arbeiten war zunächst 
Conrad Eisvogel, 1434 Paul Stromer. In der kurzen Motivierung 
der „Liebung“, die sie dafür erhielten, wird jedesmal ausdrücklich an— 
geführt, daß sie das „Thürlein auf der Vesten auf und zuzusperren 
hatten“. Aus anderen Quellen erfahren wir, daß der Graben hinter 
der Veste erst am 9. März 1455 vollendet wurde.*) 
75vach, a. a. O. S. 71.
	        
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