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ihren höchsten Betrag im Jahre 1480 mit der gewaltigen Summe von
28221 Pfund Haller, aber auch schon 1428 beliefen sie sich auf 13 685
und noch 1434 auf 14691 Pfund. Vor und nachher waren sie be—
deutend geringer, in den Jahren 1419 — 1426 schwankten sie zwischen
2000 und 4000 Pfund, nach 1435 stiegen sie nie über 8000. Zur
Bestreitung dieser großen Kosten lieh die Judenschaft dem Rat 5000
Fulden, die jedoch bald „der Stadt zu Ehren und zu Steuer“ erlassen
vurden, wieder ein Beispiel dafür, wie die Obrigkeit damals überall
und stets den Juden ihr Geld abzunehmen verstand.
Wir erwähnten schon früher gelegentlich der Schilderung des
Finanzhaushalts der Stadt, daß in den Stadtrechnungen gewöhnlich
nicht der einzelne Bau, sondern nur die Namen der Bürger an—
gegeben sind, denen die Bauleitung übertragen war und die aus der
Stadtkasse das Geld für den Baubetrieb empfingen. Ein Weigel Graser,
ein Herr von Seckendorf, werden unter diesen „Bauherren“ genannt.
Die Namen der eigentlichen Erbauer, der ausführenden Werkmeister,
sind meist nicht überliefert. Nur bei dem Grabenbau, dessen Leitung
anfänglich dem Jakob Tobler übertragen wurde, hören wir, daß der
Rat sich einen berühmten Baumeister, Hans Velber (oder Felber) aus
Ulm, sowie zwei Werkmeister aus Augsburg kommen ließ, die den
Stadtwerkleuten die nötige Anleitung im Festungsbau gaben. Als
Werkmeister, als „anweiser des gepews im graben“, bestellte man im
Jahre 1432 den Meister Johann Glöckner von Zittau, der dies Amt
bis zum Jahre 14838 versah und dafür jährlich ungefähr 50 Pfund em—
pfing. Dieser Meister scheint überhaupt in der Kriegs- und Befestigungs—
kunst ein großes Ansehen besessen zu haben. Er arbeitete für den Rat
auch eine Ordnung, „wenn die stat belagert wird“, aus und zeichnete
Pläne für den Feldkrieg, für die er im Jahre 1434 mit 211/2 Pfund
Haller belohnt wurde.
Im Oktober 1428, nachdem Burggraf Friedrich VI. die Trümmer
seiner zerstörten Burg an die Stadt verkauft hatte, —Wç᷑WcW WèPf
an der nördlichen Seite der Stadt emsig zu arbeiten, indem man die
ganze Burganlage, durch Graben und Zwinger befestigte. Bei dieser
Gelegenheit wird auch zum ersten Male das Vestnerthor samt der
Vestnerthorbrücke deutlich erwähnt. Leiter dieser Arbeiten war zunächst
Conrad Eisvogel, 1434 Paul Stromer. In der kurzen Motivierung
der „Liebung“, die sie dafür erhielten, wird jedesmal ausdrücklich an—
geführt, daß sie das „Thürlein auf der Vesten auf und zuzusperren
hatten“. Aus anderen Quellen erfahren wir, daß der Graben hinter
der Veste erst am 9. März 1455 vollendet wurde.*)
75vach, a. a. O. S. 71.