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finden, das lustig-frivole Treiben aus dem Campanschen
Institut in die Gemächer der Tuilerien verpflanzen könne.
Sie schmollte mit ihrem zukünftigen Gemahl, weil er
nicht dem Model entsprach, welches sich ihre romantische
Phantasie gemeinschaftlich mit den Gefährtinnen zu St. Ger—
main geschaffen hatte und weil sie sich einbildete, den
Kaiser, den Gemahl ihrer Tante, zu lieben. Man sollte
wirklich glauben, der Verfasser der „Maximes“ hätte für
sie besonders die folgenden Zeilen geschrieben: „Frauen
glauben, oft zu lieben, auch wenn sie nicht lieben; die
Aufregung, welche eine galante Intrigue bei ihnen hervor—
ruft, die natürliche Freude am Bewußtsein, geliebt zu
werden, gemeinschaftlich mit dem Schmerz, den ihnen eine
Ablehnung verursachen würde, spiegelt ihnen vor, sie fühlten
sich leidenschaftlich bewegt, während sie doch nur kokett
sind.“ Kokett — das war für Stephanie das bezeichnende
Wort.
In der kaiserlichen Familie war es seit einiger Zeit
ganz friedlich hergegangen, jetzt aber fing Josephine wieder—
um an, mißtrauisch und eifersüchtig zu werden: heißt es
nicht in der Fabel, „ein Küchlein erschien und entbrannt
war der Krieg?“ In der That wurde Stephanie Ver—
anlassung zu einem erbitterten Kriege: zunächst große Auf
regung unter den Bonapartes! Madame Möre preßt die
schmalen Lippen aufeinander und stößt von Zeit zu Zeit
echt corsische Verwünschungen aus, sie beschwert sich über
die bitteren Pillen, welche der Sohn ihr zu verschlucken
agiebt. Ihre Söhne sagen in Gegenwart des allmächtigen
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