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volf bis nad Megensburg verfolgt. Bald darauf erfchien er aber
mit einem viel größeren Xriegesheer, c$ war 1105, und Kieß die
Stadt nach einer kurzen Belagerung an dreizehn Drten zugleidy mit
Sturm angreifen. Sie wurde endliH dur Verrätherei erobert und
zeplündert und felbjt der alte Katjer, der vom BPapft Gregor VII
io jchr gemißhandelte Bater gefangen genommen, wo er bald darauf
aus Kummer und gebrochenem Herzen ftarb. Ein großer Theil
der Einwohner YürnbergS wurde niedergemacht und die Stadt in
Aiche gelegt. Die Burg oder Burgvefte aber, wurde von dem
tapfern Grafen Gottfried Nogaza glüclidh vertheidigt und gerettet.
Erft nachdent die großen Uuruhen vorüber waren, gelangte‘ Heinz
vi V. zur Kaifermwürde. Er wurde im Jahr 1111 am 13. April
durch Papft Pajdhalk II. zu Nom als deutiher Kaifer gekrönt.
Mit feinem Tode, der anı 25. Mai 1125 zu Utrecht erfolgte,
erlofdh aucd) der fränfkifhe Naiferftanum, ,
Nach den Erzählungen einiger Chronijten fol damals bie
Stadt Nürnberg ganz zerftört worden und 33 — 40 Kahre ang
n Schutt liegen geblieben fein. Dies er[dheint aber defwegen nicht
als glaubwürdig angenomunıcn werden zu können, weil fie Kaijer
Yothar II, 20 Jahre darauf, aljo 1127 fon wieder Gelagert
hat. Eine andere Chronik dagegen Jagt, und dies {ft audh eher
anzunehmen, daß im Jahr 1125 Lotharius, ein Herzog zu Sachjen,
zum römijden Kaifer erwählet wurde, und weil Dderjelbe auch nicht
gut nürnbergifjdh gefinnt war, blich die Stadt nod) kängere Zeit
müfte liegen. Doch waren die Juden, deren viele in den ver:
wüfteten Schäuden wohnten, und die beften Pläbe in der Stadt
dejaßen, und einige der alten InwohHner und vornehmlid) die Grafen
von Naffarı, die Sohwäppermänner, die Eglofftein, die alten Burg
arafen, die Herren von Braune zu Nürnberg, welche fi die
arößten Berdienfte um die Wicderaufbauung der Stadt erwarben.
Nach dem Tode Heinrich V. traten feine beiden Berwandten, die
Herzoge Friedrich und Konrad aus dem SGefchlehte der Hohen:
ftaufen, den erbliden Befiß von Nürnberg an, welden ihnen Katfer
Kothar 1127 ftreitig machen wollte. Nach KMingerem Streit und
Kampf bemächtigte fi der Kailer jedoch der Stadt, welche zu der
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