Objekt: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

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Conserven / Marmeladen und Teigen. 657 
tigkeit sich heraus ziehet, und sie anfaͤngt sich an die 
Pfanne zu henken. Wenn solches geschehen, so 
lassei euren Zucker à cassẽ sieden, thut eure Mar⸗ 
melade hinein, mischet alles wohl untereinander 
und wenn es will anfangen zu sieden, so ist die Mar⸗ 
melade fertig. 
Marmelade von gelben Apricosen. 
Man nimmt recht zeitige Apricosen, kocht sie im 
Zucker aͤ perle schaͤumet sie wohl ab, hernach thut 
man sie vom Feuer und laͤsset sie kalt werden, um 
sie zum andernmahl aufs Feuer zu setzen. Wenn 
solches geschehen, so nehmet die Apricosen, aus 
welchen ihr, ehe ihr sie kochen lasset, die Steine 
gethan, leget sie aus, und lasset sie hernach trocknen 
bis sie keine Feuchtigkeit mehr von sich geben. Hier⸗ 
naͤchst lasset ihr euren Zucker à casse sieden. Das 
erstemahl daß ihr eure Apricosen kochen lasset, muͤst 
ihr ein Pfund Zucker zu dritthalb Pfund Apricosen 
haben; und das andere mahl anderthalb Pfund 
Zucker zu dritthalb Pfund Apricosen, und wenn 
alles wohl vermenget ist, machet man die Marme⸗ 
lade oberwehnter massen fertig. Wenn man die 
Marmeladen in Toͤpfen angerichtet hat, muß man 
sie allemahl mit Zucker bestreuen, solches erhaͤlt 
sie. Nur die Marmelade von gruͤnen Apricosen 
und gruͤnen Mandeln laͤsset sich nicht aufheben, weil 
sie gerne fett wird, darum trocknet man dieselben. 
Koͤchin U. Theil. Tt Diese
	        
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