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in Nürnberger Söldner, Namens Krönvogel nebft feinem Knccht,
wegen Dichereien, aufgehängt.
Auf ähnlide Weife wurden über 30 Berkonen in 14. Yahr:
hundert hingerichtet.
Im Jahr 1389 war FriedriH von Laufenholz Schuliheiß
ju Nürnberg. ;
1390 wverjchrieben Ulrich und Hans Sroland ihre VBeftung
Baufenholz der Stadt Nürnberg zu einent offenen Haufe und ver:
banden fihH noch weiter dem Magijtrat, daß weder fie noch ihre
Nachkommen benannte Vefjte, wenn diefelbe verkauft werden follte,
an Itienmand anders, als an einen Nürnberger Bürger ablaffen
wollten.
In demfelben Jahre machte die Stadt Nürnberg mit dem
Burggrafen FriedricH und feinen beiden Söhnen Johann und
Friedrich einen Vertrag, daß, wenn fie Künftig ihre Streitigkeiten
nicht in Güte beilegen Könnten, follte Fein Theil den andern an:
greifen, fondern fid) einander [Hriftlic abfagen, und erft nach einem
falben Jahr die Feindleligkeiten beginnen, während diefer Zeit aber
jolfte in ihren Landen der Handel und Wandel unbefhädigt Hleiben.
Xu wurde in diefem Jahre ein Fürftentag in Nürnberg ge:
galten, auf weldem befchloffen wurde, daß die Juden ihre Pfänder
iamınt den Verfaßjcheinen, fowie Schulbjheinen den Schuldnern
unentgellich ausliefern mußten. Dafür aber follten die Fürften
und Städte dem Kaifer eine bedeutende Summe Seld geben. Nürn:
berg zahlte bei biefem Mannöver 4000 fl. Wer dagegen einem
Juden Etwas [Huldig mar, der mußte der Stadt cinen verbältnif:
mäßigen Antheil bezahlen.
Diefes Jahr Hat au ein Bürger Namens Burkhard Seiler
8 reihe Alnıofen bei St, Schald geftiftet, wonach verorduct
xurde, daß alle Sonntage 10 armen Handwerksleuten , welche
iele Kinder Hatten, oder fonft fehr dürftig waren, einent jeden
2 Pfund FleijdHy, 2 Laib Brod, 5 Pfund fdıwver, alle Woche
L Biund Schmalz und alle Vierteljahr ein Diethäuflein Salz fol
serabreidht merden. Zu diejer Stiftung hat Lbenannter Seiler
weitere 4000 fl. vermacht. Diefer edle Bürger ift 1390 geftorben
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