Metadaten: J. Wolfg. Weikert's sämmtliche Gedichte (1. Band)

Er schöibt'n in die Hus'n nei, 
Und mahnt, 's wird von sein Hemmet sei. 
Und immer red't er fort, und gutzt 
Derzwischen oder nunter, 
Dau henkt halt wieder su a Trumm, 
Wöoi von sein Hemmet runter, — 
G'schwind schöibt er's ah in d'Husn nei, 
Und denkt, es wird doch Fried biz sei. 
Oeiz ober fängt die Gräfi oh, 
Und gutzt af's Sofa hie, 
Grohd suh, als wenns' wos souch'n wollt, 
Und endlih sagts!: „Marie, 
„Wau mouß denn wuhl mei Schnupftouch sei? 
Es koh doch niht verschwund'n sei.“ 
Ihr junger Herr, der lacht und schreit, 
Und sagt: „„Dös glahb ih gehrn, 
„„Mamma, ihr Schnupftouch dös is dau, 
„„Wau sie's niht souch'n währ'n; 
„„Denn der Herr Pfarrer der haut's fei 
EGrohd g'steckt in seini Hus'n nei.““ 
Der Pfarrer wird bald weiß, bald rauth, 
Die Gräfi oder lacht, 
Mer mahnt, sie 'bricht; doch endli hauts 
Zo ihren Pfarrer g'sagt: 
„Wau's Ihnen föhlt, dös waß ih scho, 
)) A Glück is, daß ih helf'n koh.“
	        
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