Inhaltsverzeichnis: Gott-geheiligte Sabbaths-Zehnden, bestehend aus geistlichen Cantaten auf alle Hohe Fest- Sonn- und Feyer-Täge

Vorrede. 
Zuhoͤrer mehr Hochachtung gegen die Mu- 
sic bezeigen, so wuͤrde auch mancher Mu- 
sicus gewonnen werden, seiner Pflicht bes⸗ 
ser nachzuleben. Hiernechst ist auf Sei— 
ten der Zuhoͤrer auch ein grosser Fehler, 
daß sie sich waͤhrender Kirchen-Music et⸗ 
swas anders zu thun machen und z· E. aus 
dem Gebet· Buch etliche Blaͤtter ohne Ver⸗ 
stand herlesen. Ich sage mit fleiß, ohne 
Verstand; Denn wenn man das eindrin⸗ 
gende Wesen der Thone in die Sinne der 
Menschen betrachtet, so ist es unmoͤglich, 
daß einer auf das was im Buche stehet, 
gehoͤrig acht haben kan. Es muͤste denn 
einer gar hoͤlzern seyn, oder sehr wenig 
Empfindung haben, von denen Dingen 
die ausser uns sind. Fraget jemand, ob 
denn die Zeit mit Lesen uͤbel zugebracht, 
und ob solches waͤhrender Music straͤflich 
sey? so antwworte: Wenn die Music auf 
eine Gottgefoaͤllige Weise eingerichtet ist, 
so daß man aus dem was gesungen wird 
sich erbauen koͤnnte, so ist eine andere Be⸗ 
schaͤfftigung, wenn sie auch an sich selbst 
sonst heilig ist, allerdings unrecht. Denn 
jetzund hist du hier mit Lobgesang GOtt 
zu preisen, und die heiligen Propheten 
und Moaͤnner GOttes nachzuahmen 
vel⸗
	        
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