Volltext: Gottlieb's Gedichte in Nürnberger Mundart

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163 — 
Und wenn sie Ana schöiner putzt. 
Grod nau bewundern sie s'; 
Und niet, wenn döi in Rück'n wend't, 
Daß's drüber her nau geiht, 
Und richt'n s' aus mit ihr'n Staat 
Als wenn sie's g'stuhl'n häit'. 
Wenn An a gäher Zoufall trifft 
Und braucht a G'fälligkeit, 
Dau b'sinnt mer si kan Aug'nblick, 
Wer An a Göld g'schwink leiht: 
Mer geiht zon nächst'n Nachbern hie, 
Die manst'n senn jo reich, — 
Und sagt, wöi viel mer hob'n will, 
Git's An a Jeder gleich. 
Von Eifersucht, dau waß mer nirx, 
Es denkt ka Mensch nit droh: 
Der Moh geiht ohna Frau sein Gang, 
Die Frau geiht ohna Moh; 
Und wenn si Ans vergess'n sollt', 
So is des Ander g'scheit, 
Mer thout goar niet, als wüßt 'mer wos, 
Is Alles glei verzeiht. 
Der Moh und Frau, — su waß i nix, — 
Döi senn ah Herz und Sinn; 
Mer waß dau goar nit, wou mer is, 
Mer mant in Himm'l drin. 
rod will dau Ans, wos 's Ander will, 
Dau denkt mer on kan Streit, 
Es b'sinnt si Jedes Tog und Nacht 
Aff lauter G'fälligkeit. 
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