Full text: Gottlieb's Gedichte in Nürnberger Mundart

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nah, die andern reihn Herrn 
Döf effn 8 Niiernbräthla gern, 
Wöl wern ddi ahs Frbign? 
Doch wenn ner ahner ’8 Göld nit fcheut, 
Nau frdigt mer Alles — ’8 git {Oo Leut — 
Didi fenn fu baiß daß fldign! — 
N Megger Haut zo dera Zeit 
Ah Manches gwaugt für feini Leut 
Wer Fohs8 dan Moh verdenfn? 
Ddi woln Brüft — und Bräthla Hod'n. - 
„3O waug8!* fagt er — „Mid Fönnes drob'n 
DochH ah nit gleihH afbentn!“ 
Din fällt a Ploan af ahmoal eih, 
Wi er bringt gfheid a Kälbla. reih, 
Ner dorf ev D’MöihH-nit, fheua. 
Der waß — nit weit — a halba Stund — 
N Käldbla grauß und fuglrund — 
Drum läßt ev fih nix veua. 
Er geibt gleih zo den Bauern naus 
Und band'it ’8 Kälbla mit ihn aus. 
Deiz föhlt’s on transportdiern. 
„Du wahlt’8s” — Haut er zon Bauer gfagt — 
„Daß dort der Zollner Umftänd macht, 
Und don möcht ih ohföiern. 
„Du Hauft mir jo mein Hund ohgfaft — - 
Mit don werd’$ Kolb. in d’Stodt ueihg (Hafft, 
Hordh! dan moußt du mir leiha.
	        
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