Volltext: Herrn Piepmayer's Faschingsnoth

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placirt und in ihrer ausgelassenen Laune meine Tanzwuth ge⸗ 
schildett. 
Jetzt erst konnte ich meine Loose anbringen, an Mama 
fünf, an Paulinchen eben so viel. 
Mit Hast werden sie aufg erollt: 4 äffen, die fünfte trifft. 
„ↄ7 schreit Paulinchen — „264“ — sagt die Mutter be— 
dächtig. Mit meinen beiden Anweisungen auf die Glücksgöt— 
tin eile fort zur Stelle, und rasch gelange ich mit den Gewinnsten 
wieder zu den Harrenden. D er Mama will ich den grünen 
Desertteller, der ihr bescheert worden, präsentiren, da beginnt 
die Musik von Neuem. Ein Tanzwüthrich stürzt nach seiner 
Engagirten, um die sich bereits von anderer Seite sp ekulirende 
Bewerber nahen; er überrennt mich und der Teller liegt zerbro— 
chen zu den Füßen der erschrockenen Mama. Ich hätte gern 
den Unthäter beim Frackzipfel erwischt und ihm zugedonnert: 
„Herr, machen Sie mir den Hausrath wieder ganz —“ wo 
war aber der Unglücksprinz im Gewühl zu finden und wie 
verantwortlich zu machen! — Der Allerweltsvermittler, Herr 
Purzpichler, hilft mir wenigstens Mam a wieder besänfti— 
gen, graziös überreicht er ihr ein grad für sie gewonnenes 
elegantes Riechfläschchen, Paulinchen aber hat, von Herrn 
Purzpichler zur Eile gemahnt, kaum Zeit, das ihr durch 
mich zugefallene Porzellain-Aeffchen, ein allerliebstes Ding, 
beinahe so hübsch als sie selbst, der Mutter zur Aufbewahrung 
zu übergeben. — 
Große Pause! Die Tische werden in die Mitte des Saa— 
les gestellt, zusammengerückt und gedeckt. Der Tanz ist für 
jetzt eingestellt, kurze Rast und Stärkung zu der letzten An⸗
	        
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