X
Chen,
1Ar
"Ollar
Ich
ıtm
YA
"Ten
Yan
iAr
‘An
all.
len
IN
ph
ar.
ne
u
ht
US
An
Sammlung hinterlassen wolle.« Bei dem allgemeinen Einverständnis mit
dem angeregten Plan erhält Hilpert den Auftrag, eine Vorstellung an den
hiesigen Magistrat baldmöglichst zu fertigen. Ob dieselbe an ihre Adresse
gelangte oder abschlägigen Bescheid erhielt, geht aus den Annalen nicht
hervor.
Am 27. März feierte man, eigentlich etwas verfrüht, das fünfund-
zwanzigjährige Stiftungsfest durch eine Festsitzung mit daran sich an-
schliefsendem frugalem Mahl im gewöhnlichen Gesellschaftslokale. Anwesend
waren sämtliche hiesige Mitglieder: Dr. med. Osterhausen, Naturforscher
und Kupferstecher Sturm und Kaufmann Jockisch als Stifter und Mit-
stifter, ferner Marktsvorsteher v. Forster, Pfarrer Hilpert, Landarzt
Mizler, Stadtpfarrer Osterhausen, Dr. med. Weber und Hofrat
Schwarz, endlich das Ehrenmitglied Pfleger v. Scheurl zu Erlenstegen.
Dr. Osterhausen munterte bei dieser Gelegenheit zur erhöhten Thätig-
keit und zum ununterbrochenen Wirken für die Zwecke der Gesellschaft
auf und der vereinte Vorsatz, nach Kräften und Verhältnissen beizutragen,
eröffnete eine hoffnungsvolle Perspektive auf die Zukunft. Leider war sie
trügerisch.
An einem Julitag des Jahres 1827 lud v. Forster, der damalige
Kassier der Gesellschaft, diese in seinen durch die Hesperiden so bekannt
gewordenen und in der Geschichte der botanischen Gärten Deutschlands
berühmten ehemals Volkamer’schen Garten in Gostenhof und machte die
Mitglieder auf die im Laufe der Zeit in demselben vorgenommenen Ver-
änderungen aufmerksam, benützte aber diese Zusammenkunft zugleich da-
zu, klar und überzeugend nachzuweisen, wie Ausgaben und Einnahmen in
keinem Verhältnis stünden und daher schleunigst die ersten zu beschränken
oder für letztere neue Quellen aufzusuchen seien. Auf Grund dieser Dar-
stellung wird beschlossen, die von Sturm auf 20 Gulden 6 Kreuzer ge-
werteten 23 ausgestopften Vögel zu verkaufen. Sie werden für unnütz
erklärt, weil sich eine gröfsere Sammlung solcher zoologischen Gegenstände
bei den Verhältnissen doch nicht bezwecken lasse und diese wenigen ohne-
hin nur nach und nach verderben würden. Auch die vorhandenen kost-
baren Vogelwerke von Latham und Naumann war man nicht abgeneigt,
zu veräufsern, da Wolf doch gestorben sei und sie nicht mehr benützt
würden. .
Aus dem Fehlen der Protokolle im letzten Vierteljahr 1830 scheint
hervorzugehen, dafs zu geringe Beteiligung keine Sitzungen mehr zustande
kommen liefs. Am 6. Januar 1831 finden wir v. Forster, Schwarz und
Hilpert beisammen, die den Zustand der Gesellschaft ernst ins Auge
fassen, denn seit längerer Zeit waren die Sitzungen von den auch heute
nicht anwesenden Mitgliedern entweder selten oder unregelmäfsig besucht
worden und oft war aufser den heute anwesenden kein Mitglied weiter
zugegen. War von diesen dreien einer verhindert zu erscheinen, so mufste
die Zusammenkunft ganz unterbleiben. . Die Beiträge der wenigen Mitglieder