fullscreen: Hans Sachs

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Der RNreichH verläßt fiH auf fein Gut, 
ch aber will Dir traun, mein Gott; 
Db ich gleich werd veracht, 
So weiß id und glaub feftiglich : 
Wer Sott vertraut, dem mangelt nicht, 
Clia, wer ernähret bih, 
Da es fo lange regnet nicht 
Sn fo fehwer theurer Zeit ? 
Tin Wittwe aus ESidonierland, 
Au welcher von Sott marft gefandt, (1 Kön. 17, 8 ff.) 
Da er lag unterm Wachholberbaum , 
Der Engel Sott$ vom Himmel kam, 
Und bracht iHın Speis und Trank; 
Er ging gar einen weiten Gang, 
Bis zu bem Bera, Horch genannt. (1 Kön. 19.) 
Des Daniels Sott nicht vergaß, 
Da er unter den Löwen faß; 
Sein Engel fandi EN Hin, 
Und ließ ihm Speije bringen gut, 
Durch feinen Diener Habacırc. 
KXofjeph in Wegypten verfaufet warb, 
Bon Pharao gefangen hart 
Um fein SGottsfürchtigkeit ; 
Sott macht ihn zu eim großen Herru, 
Daß er Fonnt Bater und Brüder ernährn. 
Es ließ au nicht der ireue Gott 
Die drei Männer im Feuerofen voth : - 
Sein Engel fandt EN ihn’, 
Bewart fie vor des Feuers Shuth 
Und balf ibnen aus aller Noth. 
Ah Sott, Du bift noch heut fo reich, 
Als Du gewejen cwiglich, 
Mein Trauen fteht zu Dir ; 
Mad mich an meiner Seele reich, 
So hab ich anuım bie und ewig.
	        
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