Volltext: Die Burggrafen von Nürnberg im XII. Jahrhundert. Die Burggrafen von Nürnberg des XIII. Jahrhunderts (Bd. 1 und 2 in einer Bindeeinheit)

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1125 kommt er als Gottfried von Nürnberg vor, 
merkwürdiger Weise in. Einer Zeugenreihe mit Graf 
Burkhart von Zollern, aber einige Namen tiefer. N eu- 
gart, der diese Urkunde mitgetheilt hat, bemerkt mit 
seinem scharfen Blicke: dass es Einer der Verthei- 
diger von Nürnberg sey, hält ihn aber für Gottfried 
den ä. 21 
7. 
Beim Tode ‚Kaiser Heinrich V. (1125) befand sich 
Herzog Conrad von Franken im gelobten Lande. Sein 
Bruder Friedrich II., Herzog von Schwaben, nahm 
daher in seinem Namen von allen Gütern, welche ihnen 
als väterliches Erbe angefallen waren, namentlich auch 
von Franken mit Nürnberg, Besitz. 
Bei der neuen Kaiserwalhl kam Herzog Friedrich IL 
in Vorschlag; der Erzbischof Adelbert von Mainz wusste 
aber die Wahl auf den Herzog Lothar von Sachsen 
zu lenken und von Friedrich abzuziehen. Dies war 
Grund genug zu neuen Feindschaften., Nürnberg ward 
zum Zankapfel. Der neue Kaiser Lothar behauptete, 
Nürnberg sey eine Reichsveste und verlangte deren 
Uebergabe. Die Hohenstaufen dagegen verweigerten 
sie, weil Nürnberg ihr väterliches Erbe und kein 
Reichslehn sey: Lothar begann daher eine Belage- 
rung im Jahre 1126 * und die Burg litt schon grosse 
Noth, als Conrad vereint mit seinem Bruder Friedrich 
zur Unterstützung kam. Auf die Nachricht von ihrer 
Ankunft ermannte sich die Besatzung Nürnbergs und 
Cod. dipl. Alem. IL, 59. 
% Castrum Noricum u bi ipsi (Fridericus et Conradus duces) prae- 
sidia posuerant et tamquam jure haereditario possidebant, adjuncto 
sibi Boemorum duce Ulrico et Bojoariorum Henrico, 0o6sidione clausit, 
(Otto Fris. gest. Frider, 1, XVI.) Annales Hildesheim, ad a. 1127: 
rex Norinberch urbem munitissimam obsidione premit; sed nil relatıu 
dignum actum est ibi; sed sine effectu cum dampno suorum inde rediüill,
	        
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