welt einräumte, Die gefammte Seutfche Preffe hat dem
jOmerzlihen Gefühle Worte gegeben, weldes die Kunde
von Burgfhmiets pflößlichem unerwarteten Tahinfheiden
in allen SGauen Deutfdylands erweckte, wo die Kunft ge:
fiebt und gepflegt wird, und hat damit zugleich ein
Zeugnif abgelegt für die gefteigerte Anerkennung, welche
fi der Meijter in den Lehten SIahren feines Lebens er:
rungen. Hierauf geftüßt, Kann id) wohl hoffen, daß
mein Berfucdh, des verehrten Mannes Leben und
feinen Hhnftlerijhen Bildungsgang im Mırzen Noriß hier
zu geben, einigen Anklang und die rechte Deutung finz
den werde, um fo mehr als der gegenwärtige Beitpuntt,
in weldem die Aufftellung feines Ichten und bedeutend:
jten SGußwerkes feinen Namen wieder auf alle Lippen
Führt, fehr geeignet dazu erfcheinen dürfte.
NYakob Daniel Burgichmict Hit zu Nürnberg
am 11. Oftober 1796 im SGajthaus zur Salzicheibe in
Ser breiten Saffe Gebt zum römifchen Kaifer) geboren,
Sein Later, EChrijtopb Burgidmiect, war ein Steinhauer und
Nürnberger Bürger — ein fAlichter Manı geraden Cinnes
und Liedern Herzens; feine Mutter, Margaretha Burg:
jdmict, eine geborne Schmidt aus Nürnberg, zeichnete {ich
Durch ein nit undedeutendes Zalent zum Malen und Zeich:
nen aus. Ganz vorzüglidy follen indeß ihre Stid-
arbeiten gewejen fein, aud) im Holzihneiden [ol fie be:
fondere Fertigkeit gehabt Haben. So Kann man wohl
annehmen, daß das Talent der Mutter fid) auf den
Sohn vererbte, bei welchen e$ zur größern Ausbildung
gelangte, Dem Sohne wurde wur die allgemeine Schulz
bildung zu Theil, da die Eltern unbemittelt waren und