Volltext: Gedichte in Nürnberger Mundart

Und denkt, der Kerl der schluckt goar nit, 
Als wär 's a tagi'a Birn. 
Nau soucht er nauch 'n Uf'n rum 
Und denkt: „No öitz is' g'scheg'n, 
„Kumm, ih ner moring glückli fort““ — 
Und thout si niederleg'n. 
In oander'n Tog, in aller Fröih, 
Es woar goar noni dreia, 
Senn scho mei gouti Handwerksborsch 
Mitnander drauß in Freia. 
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Um fünfa steiht die Bäueri af 
Und will des Fröihstück mach'n. 
„„No denkt s', — wos picht denn suh on mir? — 
„„Dös senn mer närr'schi Sach'n!““ 
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hebt 's Hemed af und sicht si um, 
kröigt fast vur Schreck des Wes'n, 
Wöi s' ninterlangt suh is' die Händ 
Dick vuller Hirschbrei g'wes'n. 
ditz schreit's vur Oangst: „„Du Hans steih af! — 
„Sog wos soll ih ohfanga, 
„Der Hirschbrei, den ih gess'n hoh, 
„Is wieder von mer ganga. 
„Pass' af, ih leb' ditz nemmer loang, 
„Dös werd Ihr alli seg'n, 
„„Dös is' a Nauchlauß der Natur — 
„„Oach Hoans! — um mih is' g'scheg'n.““ 
1 
. 
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Beih dumma Frau!“ sagt d'raf der Moh, 
„Ih will Dir '8 besser sog'n,
	        
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