Volltext: Sammelhandschrift – Nürnberg, STN, Cent. VII, 12

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1773 begann man die Eingleichung der Burg bis 
auf den jetzigen Rest. 
(Siehe hist. Verein f. Mittelfr. Bd. 25 5. 35 und 
Bd. 26 5. 1.) 
Wielandstein. 
Botter:) Bei Wellheim liegen vor uns die beiden 
Wielandshöfe, hinter welchen ein dicht bewaldeter Felsen, 
von drei Seiten unbesteigbar, mit einem von der NVatur 
selbst gebildeten Felsenthore von 40 Fuß Höhe, über dem 
sich eine hohe Kluft von Felsenwänden steil aufwärts 
windet, um früher der Burg als geheimer Ausgang zu 
dienen. Oberhalb erhob sich die Burg selbst, der 
Wielandstein genannt, von welchem dies uralte Geschlecht 
stammte. Wahrscheinlich haben die Grafen von Grais— 
bach hier eine Burg auf römischer Grundlage erbaut 
und sie ihren Dienstmannen, worunter den Wieland, 
übergeben. Diese erscheinen schon im 12. Jahrhundert 
urkundlich, verließen jedoch um 1340 ihre Stammburg, 
machten sich zu Unterstall, Renartshofen und 
Burgheim seßhaft und hatten ihr Begräbniß im Kloster 
Bergen oder Niederschönefeld. Als der erste er— 
scheint 190 Ulrich Wieland. Um 1566 verschwinden 
sie aus der Geschichte der Gegend; ebenso unbekannt ist 
die Zeit des Verfalles der Burg. 
Man findet auch ein Wielands he im, das UB?7 von 
Erungus de Wielandesheim erworben wurde, und 
woselbst auch die Shenheime später ein Schloß hatten. 
Sollten diese beiden — Wielandstein und 
wielandsheim — nicht identisch sein? 
willibaldsburg 
bei Sichstätt mit seinem 200 Klafter tiefen Brunnen, 
wahrscheinlich römisches Castell und von dem Grafen
	        
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