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großem Werth, vierthalbhundert Bibeln u. s. wW.
Ausser mehreren guten alten Portraiten auch eine
Anzahl alte, wieder in Stand gesetzte mathematische
Instrumente, dann andere Merkwürdigkeiten, Lu⸗
thers Trinkglas und Käppchen, ein ostindisches Gö—
tzenbild, der Farflerische Wagen, ingkeichen interes⸗
sante Autographa ausgezeichneter Männer, unter
andern des Churfürsten Johann Friedrich von Sach—
sen in 8 hoͤlzernen Tafelchen bestehende Schreibta—
fel mit eingetragenen Stellen mit Bleistift nachge—
schriebcner Predigten Luthers. — Die sonst isolirt
im Sebalder und Lorenzer Pfarrhof gestandenen
Bibliotheken, die Dillherrische und Fenitzerische sind
mit ihr jetzt auch vereinigt worden. —
Die Gemähldegallerie auf dem Schloße,
theils aus Bildern, die sonst in hiesigen abgetra—
genen Kirchen, auf dem Rathhause und dem Schloße
sich befanden, theils aus solchen, die zur Mann⸗
heimer, Zweibrückner, Düsseldorfer, Deberndorfer
und Baireuther Gallerie gehörten, zusammengesetzt,
mit einzelnen durch König Maximilian J. dazu ge⸗
schenkten vermehrt, beläuft sich auf 349 Stücke, in
10 Zimmern aufgestellt, unter der Aufsicht von zwei
Inspektoren. Mittwoch und Samstag Nachmittag
fuͤr jeden offen; Fremde koönnen sie auch ausser der
Zeit besehen. Bemerkenswerth sind im großen noͤrd⸗
lichen Saal zwei Canaletto, eine Schweinsjagd von