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großartige Gebäude der Werkstätten, und hinter demselben jenes
der Schmieden hin, welche beide, die Werkstätten und die Schmie—
denfeuerung, durch eine Dampfmaschine getrieben werden. Daß
es an Anheitzlokalen, an Reparaturgebäulichkeiten für die Loko—
motiven, an Aufbewahrungsräumen für dieselben, an Wagner⸗
und Lakirerwerkstätten, an Remiesen für die Waggons, an Las
gerhallen für verschiedenes Materiale, das zum Eisenbahnbetrieb
gehört, an Unterpersonal-Wohnungen und dergleichen nicht man—
gelt, das wird bei der Wichtigkeit, die der Bahnhof von Nürn—
berg in der Geschichte der bayerischen Eisenbahnen einnimmt,
Jedem wohl von selbst einleuchten. Er dürfte für die Zukunft
wohl der Knotenpunkt für alle Hauptschienenwege werden, welche
Bayern durchkreuzen. Bis jetzt unterhält der Bahnhof 15 Lo—
komotiven von größerem und kleinerem Kaliber, die theils nach
Ländern, theils nach Städten, theils nach berühmten Männern
benannt sind. Es ist davon die Rede, daß an den Bahnhof
eine eigne Werkstätte für den Bau von Lokomotiven gefügt wer—
den soll. Die Beleuchtung des Bahnhofs mit Gas ist bereits
ausgeführt. —
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25. Der Bahnhof der königlichen privilegirten Lud—
wigs-Eisenbahn in der Vorstadt Gostenhof.
Diese Ludwigs-Eisenbahn, welche Nürnberg mit Fürth in
nähere Berührung bringt, würde von dem königlichen Bezirks—
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