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Feuerschutz und Feuerversicherung
6 M
11. Sonstige Ausgaben . . * 1164 14. Mietzinse für die Spritzenhäuser
12. Brandversicherung der Mobilien in den Bororten . * 983
und Geräte.. 769 15. Unvorhergesehene Ausgaben . . 72
13. Mietanschlag der Gebäude . . 34 408 Summe der Ausgaben 178 540 M.
Einnahmen.
. Staatszuschuß zur Förderung des Feuerlöschwesens für 1910. 33 000 4
2. Jahresgebühren für 27 nicht öffentliche Feuermelder . — 6758,
53. Sonstige Einnahmen. — . . 12615
Summe der Einnahmen . . 34 9360
Bleiben zu Lasten der Stadt .. 143 604 M
Werkstättenbetrieb in den Feuerwachen. In den Werkstätten der Hauptfeuerwache ist
Gasmotor- und in den Werkstätten der Feuerwache West Elektromotor Betrieb eingerichtet.
Die Maschinen in der Hauptfeuerwache sind älterer Art, ihr Wert beträgt 5 000 3;
die Maschinen in der Feuerwache West dagegen sind neuester Bauart und kosteten einschließlich
des Triebwerkes und der Aufstellung 11300.M. Waschinenbetrieb findet nur in den Schlosser- und
Schmiedewerkstätten statt. Für die Werkstätte in der Hauptfeuerwache wurde an Stelle
einer abgenutzten Drehbank eine Leitspindeldrebbank mit Vorgelege von der Firma Rich.
Braß um 700 4 angeschafft.
In der Hauptfeuerwache waren beschäftigt: 2 Werkmeister, 14 Schlosser, Mechaniker und
Schmiede, 12 Zimmerleute, 2. Schreiner und 4 Hilfsarbeiter; in der Feuerwache West:
9 Schlosser und Schmiede, 1 Zimmermann,l Schreiner, 1 Wagner und 2 SHilfsarbeiter.
Die Ausgaben betrugen im Jahre 1910:
Für Arbeitslöhne 78 118 M, für Versicherungen und Entschädigungen (Alters— und Kranken—
versicherung, Haftpflichtversicherung, Beurlaubungen, Lohnnachzahlung in Krankheitsfällen)
41424 M, für Kraftkosten der Motore in der Hauptfeuerwache 527 M, in der Feuerwache
West 1215 M, für Betriebskosten 1803 M, für Ankauf von Schmiedekoblen 682 6, zu⸗
sammen 86 769 M.
Bereinnahmt wurden an Rückersatz der verausgabten Arbeitslöͤhne und 1596 Zuschlag
zur Deckung der Betriebskostennn..... 7 89 364
Dagegen Ausgaben .— ........* 860 760 ,
Bleiben Mehreinnahmen .. 2595 M
Von den Einnahmen treffen:
1. Auf die Verwaltung der Feuerwehr und Straßenreinigung: Für die Feuerwehr 9 493 M,
für den städtischen Fuhrpark 1017 , für die Sommerreinigung 10 137 AM, für die Winter—
reinigung 14631 M, für Besprengung der beschotterten Straßen 5255 M, für Hauskehricht-
Abfuhr 6 725 M, für Unterhalt der Pißorte l 204 M, für Reinigung der Kanal-⸗Regeneinlässe
und Unterhalt der Schlammabfuhrwagen 1557 M, für Unterhalt der Werkzeuge 728 M, für die
Messen 3 001 M, für Unterhalt der Meßbuden! 346 M, für elektrische Uhren 299 M, für Arbeiten
bei Hochwasservorkehrungen 720 M, für Rückersatz bei Beurlaubungen 1 560 M, zusammen
für Rechnung der Feuerwehr und sonstiger der Berwaltung der Feuerwehr unterstellten Be—⸗
triebe 50 964 .
2. Auf Rechnung des Stadtbauamtes 37 3353 M.
3. Auf Rechnung der übrigen Zweige der städtischen Verwaltung 1066 M.
Krankenunterstützungs- und Sterbekasse der städtischen Feuerwehr. Die Kasse wird
unter Aufsicht des Braͤnddirektors von Mitgliedern der Berufsfeuerwehr verwaltet.
Es waren am 1. Januar 1010: 151 Mitglieder vorhanden. Während des Jahres sind
3 Mann hinzugekommen und 3 WMann abgegangen, so daß am Schlusse des Jahres 151 Mann
der Kasse angehörten.