Objekt: Die Schweden in Nürnberg

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für Ihn am andern Tage gebeten hätte, der gestrenge Herr 
Freiherr hätte Ihn gewiß verdientermaßen zum Hause hinaus— 
geworfen. Leider war ich an dem Morgen aus Aerger über Ihn 
krank, sonst wäre Er doch geflogen, so aber hatte der Gestrenge 
Ihm bereits verziehen, als ich kam. Aber den Schlüssel zum 
Weinkeller werde ich schon hüten, Er Saufaus Er!“ 
Die Erinnerung an seine Missethat mochte dem Hans doch 
etwas peinlich sein, verlegen schlich er zur Seite und warf nur 
einen dankbaren Blick aus seinen treuen Augen auf das Fräulein, 
die sich kaum das Lachen verhalten konnte und schnell den Kopf 
zur Seite drehte. 
Brigitte hatte aber auch dies gemerkt und warf erst recht 
ärgerlich die Bemerkung hin: „Ja, das ist auch so ein frommer 
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Lehre, aber natürlich, die größten Taugenichtse sind bei Lützen 
mit einem blauen Auge oder gar ganz gesund davon gekommen, 
um ihr Schelmenleben weiter zu führen!“ 
Das hätte sie nun nicht erwähnen müssen; denn anscheinend 
gewann der Hans dadurch Oberwasser, wenigstens sah man es 
seinem Gesicht an, daß die Zerknirschung in seinem Herzen einem 
anderen Gefühl gewichen war. Thatsächlich wurde er auch durch 
Brigittens zornige Worte daran erinnert, im Besitz eines streng 
gehüteten Geheimnisses der herben Jungfrau zu sein. Nun sah 
er schon, wie so oft, den Batzen zu einem Extratrunke in seiner 
Tasche, den er der Beschließerin mit harmloser Miene, aber 
durch deutliche Anspielungen abgezwungen hatte, um sein 
Schweigen dem andern Gesinde gegenübet zu erkaufen. Hans 
war freilich viel zu schlau, um nicht jenes Geheimnis ebenso 
streng zu wahren, wie Brigitte selbst; denn einmal verraten, 
wäre es mit den Batzen für immer zu Ende gewesen, und die 
herrliche Daumschraube hätte versagt. 
Er begnügte sich daher, verschmitzt zu grinsen, was ihm 
zwar einen vernichtenden, aber doch nicht ganz sicheren Blick aus 
Brigittens Augen einbrachte, die im Gedankenlesen anscheinend 
große Fertigkeit hatte. 
Nur möglichst ruhig erscheinen, dachte sie, innerlich über 
sich selbst ärgerlich. Sie winkte daher hoheitsvoll dem Knecht 
zu und indem sie mit dem Daumen über die rechte Achsel zeigte, 
sagte sie laut: „Nun eile Er zum Gärtner und rufe Er ihn, 
dieweil ich mich mit der Gnädigen im Garten ergehen werde.“
	        
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